Wählen wie die Großen: Wahltag an der St. Agatha-Schule

Grundschule möchte „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage werden“


Wählen wie die Großen: An der St. Agatha-Schule mit dem Hauptstandort Altenhundem und dem Teilstandort Bilstein durften die Schüler jetzt selbst entscheiden, ob sie bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mitmachen wollen. von privat
Wählen wie die Großen: An der St. Agatha-Schule mit dem Hauptstandort Altenhundem und dem Teilstandort Bilstein durften die Schüler jetzt selbst entscheiden, ob sie bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mitmachen wollen. © privat

Altenhundem/Bilstein. Wählen wie die Großen durften jetzt die Schüler der St. Agatha-Schule mit dem Hauptstandort Altenhundem und dem Teilstandort Bilstein: Mit eigens bei der Stadt geliehenen Wahlurnen und paritätisch aufgestelltem Wahlvorstand wurde an beiden Standorten ein Wahllokal eingerichtet. Zur Wahl stand die Antragsstellung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.


„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt für alle Schulmitglieder, an dem auch die St. Agatha-Schule gerne teilnehmen möchte. 70 Prozent Zustimmung aus der Schülerschaft sowie der Mitarbeiter sind notwendig, um den Antrag zur Zertifizierung bei der Bundeskoordination in Berlin stellen zu können.

„Wir sind alle gleich“

„Das Projekt weist bereits große Schnittmengen zu unserem Leitbild an der St. Agatha-Schule auf. Durch die kulturelle Vielfalt an beiden Standorten möchten wir deutlich zu machen, dass wir alle gleich sind und jeder dieselbe Behandlung verdient. Deshalb kam der Wunsch auf, Teil des Netzwerks der Courage-Schulen zu werden, damit wir uns als Schulgemeinde gegen Diskriminierungen jeglicher Art sichtbar positionieren“, so Alisa Elsner, verantwortliche Lehrerin des Projekts.

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Wählen wie die Großen: Wahltag an der St. Agatha-Schule
Grundschule möchte „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage werden“

„Wir freuen uns heute auf einen tollen, demokratischen Wahltag mit hoffentlich hohen Zustimmungswerten!“ so Karin Brieden, Schulleiterin der St. Agatha-Schule. Norbert Hansmann, Schulpflegschaftsvorsitzender der St. Agatha-Schule und Mitglied des Wahlkomitees, begrüßt die Wahl ausdrücklich, da es gerade in der heutigen Zeit wichtig sei, klar Stellung gegen Rassismus und Ausgrenzung zu beziehen.

Bei der Wahl waren alle Mitglieder der Schulgemeinde engagiert bei der Sache. Einige Kinder waren auch etwas aufgeregt bei ihrer ersten Wahl in der Wahlkabine und mit einer echten Wahlurne.

Eindeutiges Ergebnis: Wir wollen mitmachen!

Gegen Mittag waren alle Stimmen ausgezählt: 95 Prozent der Schulgemeinde sprechen sich für das Projekt aus. „Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Wahltag und diesem tollen Ergebnis!“, verkündete die verantwortliche Alisa Elsner.

Abschließend wird die Schule alle Unterlagen zusammenstellen, unterzeichnen und in Berlin bei der Bundeskoordination einreichen. So steht der Zertifizierung nichts mehr im Weg.

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