Lobesworte, Musik, Zapfenstreich und Feuerwerk beim Kommers in Sondern

100 Jahre St.-Siegfried-Schützenverein


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Zapfenstreich und Feuerwerk beenden den Festkommers. von Nicole Voss
Zapfenstreich und Feuerwerk beenden den Festkommers. © Nicole Voss

Sondern. Als die Sonderner Schützen und ihre zahlreichen Gäste am Samstagabend, 27. April, einen fantastischen Zapfenstreich genossen und ein kleines beeindruckendes Feuerwerk sahen, lag ein kurzweiliger Kommersabend hinter ihnen. Pyrotechniker Martin Reißner sorgte mit dem beleuchteten Schriftzug „St. Siegfried“ für einen besonderen Blickfang.


Die musikalische Gestaltung des Abends und des Zapfenstreichs lag in den Händen des Musikvereins Sondern unter Leitung von Stephan Reising und des Tambourcorps Dahle unter Leitung von Tambourmajor Wolfgang Müchler. Als Fackelträger fungierten die Offiziere des Schützenvereins Drolshagen und Mitglieder der Reservistenkameradschaft.

In den Grußworten der Ehrengäste spiegelte sich das Engagement wieder, das die Gründungsväter 1924 bewiesen und das sich bis heute durchzieht – trotz der Herausforderungen mit dem Bau des Biggestaudamms.

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Festkommers zum 100-jährigen Jubiläum des Schützenvereins Sondern.

Der Vorsitzende Sebastian Rawe sagte: „Anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums blicken wir mit Dankbarkeit auf die Vergangenheit zurück und optimistisch in die Zukunft.“ Sebastian Rawe riet, die bevorstehenden Feierlichkeiten in vollen Zügen zu genießen.

Bürgermeister Peter Weber betonte, dass der Schützenverein Sondern in den vergangenen 100 Jahren Engagement, Mut und Kreativität bewiesen und auch große Herausforderungen gemeistert habe. Getreu einem Zitat von Thomas Morus: „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme“, bescheinigte Bürgermeister Weber, dass das gelungen sei.

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Festkommers zum 100-jährigen Jubiläum des Schützenvereins Sondern.

Auch im Grußwort von Landrat Theo Melcher fand sich das Engagement im Sinne der Gemeinschaft wieder. CDU-MdB Florian Müller zeigte sich überzeugt, dass Jubiläen von Schützenvereinen etwas ganz Besonderes seien, denn schließlich seien es die Schützenvereine, die mit ihrem Bekenntnis zur Tradition und ihrem aktiv gelebten Ehrenamt der Garant für die Dörfer im Sauerland seien.

Der Kreisschützenbund, vertreten durch (v.l.): Thorsten Stachelscheid, Patrick Henze, Kreisoberst Markus Bröcher und André Arenz und Thomas Jostes, Schriftführer des SSB, mit dem Vorsitzenden der Sonderner Schützen ,Sebastian Rawe (3.v.r.). von Nicole Voss
Der Kreisschützenbund, vertreten durch (v.l.): Thorsten Stachelscheid, Patrick Henze, Kreisoberst Markus Bröcher und André Arenz und Thomas Jostes, Schriftführer des SSB, mit dem Vorsitzenden der Sonderner Schützen ,Sebastian Rawe (3.v.r.). © Nicole Voss

Kreisoberst Markus Bröcher hob hervor: „Ohne das Engagement, ohne die vielen fleißigen Helfer, stände diese Biggeseehalle nicht und könnte nicht dieser runde Geburtstag gefeiert werden.“

Markus Bröcher machte anhand von Indizien fest, dass das Schützenwesen auch zukünftig Bestand habe. Im Zeitalter der Globalisierung suchen und brauchen junge Menschen Haltepunkte. Glaube, Sitte und Heimat seien vertrauenserweckend. „Traditionsbewusste Vereinigungen haben daher Zukunft“, betonte Markus Bröcher.

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