Attendorner Tischtennisabteilung sagt Neujahrsturnier 2019 ab
Nach 32 Jahren
- Attendorn, 20.12.2018
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- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
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Attendorn. Seit 32 Jahren gehört das erste Wochenende im neuen Jahr der Tischtennisabteilung des TV Attendorn. Doch im kommenden Jahr wird es das international anerkannte Turnier nicht mehr geben. Die Gründe sind vielfältig.
Auch das Niveau der für das Turnier sportlich bedeutendsten Klasse, der Herren-S-Klasse, sank merklich. Vertreter der Bundesliga wie auch namhafte Akteure der zweiten Bundesligen fanden nur noch selten den Weg in die Rundsporthalle in Attendorn. Auf den Zuschauerrängen blieben immer mehr Plätze leer.
„Wir haben uns die Entscheidung alles andere als leicht gemacht und lange Zeit mit uns gerungen. Wir haben das Für und Wider umfassend und sorgfältig gegeneinander abgewogen. Schließlich sind wir schweren Herzens zu der Überzeugung gelangt, dass wir das Turnier im Januar 2019 nicht durchführen werden“, erklärt Abteilungsleiter Dr. Johannes Wilkmann.
„Ohne sie wäre die Ausrichtung einer Turnierveranstaltung dieser Größenordnung undenkbar gewesen“, so Wilkmann, „Gleiches gilt für die Mitglieder der Abteilung Tischtennis, deren ehrenamtlicher Einsatz 32 Jahre lang Garant für eine erfolgreiche und weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens anerkannte wie auch geschätzte Turnierveranstaltung war. Stellvertretend darf ich die Familie Kleinke, den langjährigen Turnierdirektor Roland Eggers und Oliver Maczioschek nennen. Schließlich möchte ich dem Vorstand des TV Attendorn um ihren Vorsitzenden Andreas Ufer für ihre fantastische Hilfe und Rückendeckung danken.“
Für diese internationale sportliche Großveranstaltung dürfte die Absage für 2019 das endgültige Aus sein. „Es war uns stets eine große Freude, es war uns eine Ehre, das Internationale Tischtennis Neujahrsturnier am ersten Wochenende eines jeden neuen Jahres mit Gästen aus dem In- und Ausland ausrichten und damit für einen Höhepunkt im Sportkalender des Kreises Olpe sorgen zu dürfen“, erklärt Dr. Johannes Wilkmann zum Abschied.