Bronzeglocke ist fertiggestellt und in Biekhofen angekommen

Biekhofen. Es passte: Im Anschluss an das Schützenhochamt am Sonntag, 24. Juli, in Biekhofen wurde die neue Glocke, die am Vereinsheim des Schützenvereins ihren Platz finden soll, präsentiert. Mit einem kräftigen Schlag wurde neben dem optisch gelungenen Erscheinungsbild auch das Klangerlebnis deutlich.

Dann wurde das bronzene Schmuckstück auf einem sogenannten Handwerkerkarren in das Zelt gefahren. Geschmückt mit Tannen und Rosen, bot die Glocke einen Blickfang im Festzelt. Der Vorsitzende Jörg Knifke freute sich über die gute Zusammenarbeit mit den Attendornern vom Glockenguss bis zur Präsentation. Die Glocke ziert der Leitspruch der St. Hubertus-Schützen: „Eintracht ist ein festes Band, hält zusammen Leut und Land“. Eine weitere Besonderheit der Glocke ist das Emblem des heiligen Hubertus.

Das dazugehörige Schlagholz weist mehrere Besonderheiten auf. Ein Pfeil nach links und einer nach rechts zeigen an, mit welcher Seite die Biekhofer und die Attendorner die Glocke anschlagen sollten. Unterschrieben ist das Schlagholz von Erzbischof Hans-Joachom Becker und Glockengießer Hermann Schmitt.

Nach dem Glockenguss, der öffentlich auf dem Alter Markt in Attendorn vollzogen wurde (LokalPlus berichtete) und der Fertigstellung durch die Glockengießerei Schmitt ist das bronzene Schmuckstück jetzt in Biekhofen angekommen.

Nachdem die Biekhofer Schützen herausgefunden hatten, dass Biekhofen früher eine Schule hatte, über der eine Glocke hing, reifte der Entschluss die „verlorene“ Glocke zu ersetzen. Mit Spenden und einem Crowdfunding der Volksbank Bigge-Lenne wurden die Kosten für die Glocke gedeckt.