Geburtsstation, Innenstadtentwicklung und das 800-jährige Stadtjubiläum

Drei Fragen an Bürgermeister Christian Pospischil


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Bürgermeister Christian Pospischil blickt im Rahmen seiner Weihnachtsansprache voller Freude auf das Jubiläumsjahr 2022. von Screenshot YouTube
Bürgermeister Christian Pospischil blickt im Rahmen seiner Weihnachtsansprache voller Freude auf das Jubiläumsjahr 2022. © Screenshot YouTube

Attendorn. Wie haben die heimischen Bürgermeister und der Landrat das abgelaufene Jahr erlebt? Welche Höhepunkte und Tiefpunkte sind ihnen in Erinnerung geblieben? Die LokalPlus-Redaktion hat unter dem Motto „Drei Fragen an...“ nachgefragt. Heute lest ihr die Antworten von Christian Pospischil, dem Bürgermeister von Attendorn.


Was waren Ihre persönlichen und/oder dienstlichen Highlights in 2021?

Das Jahr 2021 war geprägt vom langen Lockdown bis in den Mai hinein und der sich wieder verschärfenden Corona-Lage zum Jahresende hin. Die schönste Zeit war naturgemäß dazwischen.

Insofern war der Höhepunkt des Jahres dienstlich für mich die Einweihungsfeier für den Rathausplatz in Attendorn, der sich im Sommer zu einem beliebten Anlaufpunkt in der Innenstadt entwickelt hat. Das war Ende August und ging abends in die beliebte Hansenacht über. Dieses Ereignis war ein Meilenstein bei der Umgestaltung der Innenstadt in Attendorn. Und es war toll, mal wieder bei Festatmosphäre an einem lauen Sommerabend durch eine volle Innenstadt zu bummeln.

Bürgermeister feierte eigenen runden Geburtstag

In den Sommer fiel auch mein 40. Geburtstag, den ich glücklicherweise mit Familie und Freunden feiern konnte. Zusammen mit unserem Familienurlaub war das mein persönliches Highlight in diesem Jahr.

Welche persönlichen und/oder allgemeinen Tiefpunkte gab es 2021 für Sie?

Aus Attendorner Sicht war die Schließung der Geburtsstation im Attendorner Krankenhaus der Tiefpunkt im Jahr 2021. Es tut noch immer weh, dass Helios die Station geschlossen hat, weil sich kein medizinisches Leitungspersonal mehr gefunden hat. Das war leider nicht zu ändern, aber wir versuchen von Seiten der Stadt seither noch intensiver, das Krankenhaus zu unterstützen, hier am Standort erfolgreich zu bleiben.

So ist es gelungen, einige andere wichtige Arztstellen wiederzubesetzen und dafür zu sorgen, dass die medizinische Versorgung in den anderen Stationen auf hohem Niveau gesichert bleibt.

Welche Hoffnungen, Wünsche und Ziele haben Sie für 2022?

Zunächst einmal hoffe ich wie alle, dass wir im Jahr 2022 nach einem vermutlich fordernden Corona-Winter zurück zur Normalität kehren können. Dann wollen wir in Attendorn ein rauschendes Jubiläumsjahr mit unseren Bürgern und Gästen aus nah und fern feiern. Ich freue mich jedenfalls wie viele riesig auf das 800-jährige Stadtjubiläum.

Realisierung von zahlreichen Projekten

Daneben werden wir die Arbeit aber nicht vergessen. Ich freue mich darauf, in der Innenstadt den Marktplatz, den Bahnhof und den Bürgerpark unterhalb der Stadthalle fertigzustellen. Außerdem sollen wichtige Projekte der Stadtentwicklung entscheidend vorangetrieben werden. Dazu zählen das Industriegebiet Fernholte, das Planungsverfahren zur Steuerung der Windkraft, die Weiterentwicklung der Waldenburger Bucht, das Wallcenter sowie ein aktualisiertes Radverkehrskonzept.

Im Rahmen seiner Weihnachtsansprache wünscht Bürgermeister Christian Pospischil vom Osterkopp der Water-Poote allen Einwohnern und Gästen der Stadt frohe Weihnachten und ein gutes, neues Jahr.

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