Interkulturelles Lernen in Attendorn: Europa zu Gast auf dem heiligen Berg

SUG startet internationale Projektwoche


Europa zu Gast in Attendorn: genau dies wird mit der Internationale Projektwoche am St.-Ursula-Gymnasium möglich gemacht. von privat
Europa zu Gast in Attendorn: genau dies wird mit der Internationale Projektwoche am St.-Ursula-Gymnasium möglich gemacht. © privat

Attendorn. Mit den festlichen Trompetenklängen der Eurovisionsmelodie wurde am Montag, 5. September, eine Internationale Projektwoche am St.-Ursula-Gymnasium Attendorn eröffnet. Nach der erfolgreichen Premiere anlässlich des 100-jährigen Schuljubiläums vor fünf Jahren bot das 800-jährige Jubiläum der Stadt Attendorn nun den Anlass zu einer Neuauflage: Ein lebendiges Zeichen für die Weltoffenheit der alten, traditionsreichen Hansestadt.


Eingeleitet wurde die Auftaktveranstaltung mit einem von Kimberley Kampschulte (EF) selbst verfassten und vorgetragenen Gedicht, dessen Strophen mit Musikbeiträgen von Felix Rauterkus (Q2) an der Trompete und des Vokalpraktikums der Oberstufe unter Leitung von Christoph Schulte abwechselten.

Das Vokalpraktikum der Oberstufe mit Christoph Schulte. von privat
Das Vokalpraktikum der Oberstufe mit Christoph Schulte. © privat

„Als wir im Januar die Einladungen an unsere Partnerschulen verschickten, waren wir noch nicht sicher, ob diese Internationale Woche unter den schwierigen Begleitumständen überhaupt möglich ist“, so Markus Aufderlandwehr, Koordinator für Fremdsprachen.

34 Jugendliche und 9 Betreuer

Umso größer ist die Freude für einige Tage Gastgeber beim Zusammentreffen von 34 Jugendlichen sowie neun Begleitpersonen von Partnerschulen des St.-Ursula-Gymnasiums aus ganz Europa zu sein. Vertreten sind Delegationen aus Liverpool (England), Glenstal (Irland), Kaunas (Litauen), Bergen (Norwegen) und Rawicz (Polen).

Insgesamt sechs Nationen sind im Rahmen der internationalen Projektwoche vertreten. von privat
Insgesamt sechs Nationen sind im Rahmen der internationalen Projektwoche vertreten. © privat

Im Rahmen der Veranstaltung stellten die Teilnehmer in kurzen Videobeiträgen sich selbst, ihre Schule sowie ihre Heimatstadt vor. Schulleiter Markus Ratajski hieß die Gäste am St.-Ursula-Gymnasium willkommen und wünschte, dass die Projektwoche einen guten Verlauf nimmt.

Stärkung von humanistischen Werten

Untergebracht sind die Gäste beim Team Deutschland, bestehend aus neun Schülerinnen aus den Jahrgangstufen Q1 und Q2, sowie weiteren Familien. Neben den Teilnehmern und den Gastfamilien richtete Markus Aufderlandwehr auch einen besonderen Dank an das achtköpfige Vorbereitungsteam vom St.-Ursula-Gymnasium dafür, dass es ein solches Projekt als Baustein interkultureller Erfahrung und europäischer Völkerverständigung angenommen und vorangetrieben habe.

Herausgekommen ist dabei ein vielfältiges Programm, das vom EU-Programm Erasmus u.a. zur Stärkung der Werte wie Integration und Vielfalt, Toleranz und demokratisch-gesellschaftliches Miteinander gefördert wird.

Abwechslungsreiches Freizeitprogramm

Um diese Themen dreht es sich auch beim schulischen Teil der Projektwoche in verschiedenen Workshops und Diskussionsrunden. Daneben nehmen die Gäste auch stundenweise am Unterricht ihrer Gastgeber teil.

Auf dem Programm stehen außerdem ein Besuch bei den Vereinten Nationen und im Haus der Geschichte in Bonn und eine Fahrt nach Köln. In der Freizeit steht neben Bouldern und Bowling auch ein Ausflug zum Biggeblick an, wo an der SGV-Hütte ein Grill-Abend stattfindet.

Für das gute Gelingen der Internationalen Projektwoche erbat der katholische Schulseelsorger Sebastian Springob zum Abschluss der Veranstaltung Gottes Segen.

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