Kleiner Karnevalsumzug in Attendorn setzt Zeichen für den Frieden

Kinderprinz und Garde unterwegs


Der kleine Umzug am Rosenmontag in Attendorn stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs. von Nicole Voss
Der kleine Umzug am Rosenmontag in Attendorn stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs. © Nicole Voss

Attendorn. Normalerweise findet an Rosenmontag der Kinderkarnevalszug in Attendorn statt. Wegen der Corona-Pandemie musste er zum zweiten Mal in Folge ausfallen. Einen kleinen Ersatz gab es aber doch am Montagnachmittag, 28. Februar – und zwar ziemlich spontan, denn die Idee dafür war erst kurzfristig entstanden und zudem an die aktuelle Lage in der Ukraine angepasst.


Die Garde des Kinderprinzen samt Gefolge traf sich um 15.11 Uhr an der Attahöhle, um im Anschluss eine kleine Runde durch die Stadt zu drehen, wobei sich der Umzug in etwa am traditionellen Zugweg orientierte. Etwa 50 bis 60 Personen waren mit von der Partie.

Der kleine Umzug am Rosenmontag in Attendorn stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs. von Nicole Voss
Der kleine Umzug am Rosenmontag in Attendorn stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs. © Nicole Voss

Mit dabei waren der Kinderprinz mit seiner Familien, die Kinderprinzengarde samt Trainerinnen und Trainer, Eltern der scheidenden Gardisten und der Zermonienmeister sowie einige Mitglieder des Elferrats.

Bei dem Umzug setzten die Organisatoren angesichts des Ukraine-Kriegs einen aktuellen Akzent. Die jungen Gardisten ließen ihre Holzgewehre zu Hause und trugen stattdessen Schilder mit der Flagge der Ukraine, Friedenstauben und den Botschaften „Peace“ und „No war“ durch die Hansestadt.

Der kleine Umzug am Rosenmontag in Attendorn stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs. von Nicole Voss
Der kleine Umzug am Rosenmontag in Attendorn stand im Zeichen des Ukraine-Kriegs. © Nicole Voss

Die musikalischen Playlist wurde um einige Antikriegs- und Friedenslieder erweitert. „Wir wollten unseren Umzug als kleine Demonstration für den Frieden gestalten und uns bemerkbar machen als Karnevalisten, denen das, was in der Welt passiert, nicht egal ist“, so die Organisatoren.

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