Manfred Gogalla nach 57 Jahren als Organist verabschiedet

Festgottesdienst


In der Friedenskirche in Petersburg (v.l.): Presbyteriumsvorsitzender Wolfgang Dröpper, Bezirksausschussvorsitzender Lars Kirchhoff, Pfarrer Andreas Schliebener, Manfred Gogolla und Kreiskantor Dmitri Grigoriev. von Karl-Hermann Ernst
In der Friedenskirche in Petersburg (v.l.): Presbyteriumsvorsitzender Wolfgang Dröpper, Bezirksausschussvorsitzender Lars Kirchhoff, Pfarrer Andreas Schliebener, Manfred Gogolla und Kreiskantor Dmitri Grigoriev. © Karl-Hermann Ernst

Petersburg. In einem Festgottesdienst am Vorabend des Pfingstfestes wurde Manfred Gogalla nach rund 57 Jahren Organistentätigkeit in der Gemeinde Attendorn offiziell aus seinem Amt verabschiedet wurde.


Dmitri Grigoriev übernahm die Orgelbegleitung und komponierte ein kurzes Orgelstück aus den Buchstaben des Vornamens von Manfred Gogolla, das er den Gottesdienstbesuchern zu Gehör brachte. Gleichzeitig überreichte er dem scheidenden Organisten die Noten als Erinnerung an diesen Tag.

Der Vorsitzende des Bezirksausschusses Attendorn der evangelischen Kirchengemeinde Attendorn-Lennestadt, Lars Kirchhoff, erinnerte in seiner Abschiedsrede daran, dass es Manfred Gogolla nicht leicht gefallen sei, seine Tätigkeit als Organist in der Gemeinde zu beenden.

Gesundheit zwang zu dem Schritt

Während er in den ersten 50 Jahren als Organist in der Schule in Petersburg, in den Justizvollzugsanstalten Attendorn, Siegen und Olpe und auch an den Gottesdienststätten der Attendorner Gemeinde niemals aus Gesundheitsgründen gefehlt habe, habe ihn seine Gesundheit nunmehr zu diesem Schritt gezwungen.

Doch nicht nur als Organist habe sich der heute 84-Jährige in der Gemeinde engagiert, sondern auch in der Mitarbeitervertretung aller hauptamtlich Beschäftigten tatkräftig mitgearbeitet. Auch sei er einige Jahre Mitglied des Attendorner Presbyteriums gewesen.

Viele Jahre der ruhende Pol

In seiner Predigt hatte Pfarrer Andreas Schliebener nochmal den musikalischen Lebenslauf von Manfred Gogolla Revue passieren lassen. Er sei viele Jahre der „ruhende Pol“ im musikalischen Leben der Kirchengemeinde und eine verlässliche Stütze bei allen Amtshandlungen gewesen.

Der Geistliche dankte Manfred Gogolla persönlich und auch im Namen des Presbyteriums und Bezirksausschusses dafür, dass er die Gemeinde solange beim Singen begleitet, mit seiner Musik ermutigt und im Glauben bestärkt habe.

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