Martin Reißner bringt Attendorn am Freitag zum Leuchten

Großes Jubiläumsfeuerwerk über der Hansestadt


  • Attendorn, 12.01.2022
  • 800 Jahre Stadt Attendorn
  • Von Nils Dinkel
    Profilfoto Nils Dinkel

    Nils Dinkel

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Archivfoto vom Sonderner Seenachtsfest. von Nils Dinkel
Archivfoto vom Sonderner Seenachtsfest. © Nils Dinkel

Attendorn. Ein musiksynchrones Höhenfeuerwerk soll am Freitag, 14. Januar, den Attendorner Abendhimmel erhellen. Es bildet den Abschluss einer Radiosendung, die um 19.50 Uhr startet. Feuerwerksbeginn ist um 20.22 Uhr. Ideengeber und Strippenzieher des Jubiläumsfeuerwerk ist Pyro- und Veranstaltungstechniker Martin Reißner.


„Tiefe Wolken und dichter Nebel wären fatal. Das ist immer ein gewisses Risiko im Winter“, so der Pyrotechniker Martin Reißner. Er verspricht ein etwa zehnminütiges Feuerwerk, wie man es am Attendorner Himmel viele Jahre nicht gesehen hat. Es läuft synchron zu ausgewählter Musik.

Er erzählt, dass das Sonderner Seenachtsfest seine Ursprünge an der Waldenburger Bucht gefunden hätte; ehe es nach Olpe und schließlich nach Sondern wanderte. Es sei mindestens 25 Jahre her, dass ein Feuerwerk dieser Größenordnung in der Hansestadt abgefeuert worden sei.

Trotzdem bliebe man finanziell gesehen auf dem Boden der Tatsachen. „Die Leute können es von zuhause oder aus dem Auto verfolgen“, so Martin Reißner, der hofft, dass das Himmelsschauspiel auch von Biekhofen, Ennest, und Windhausen aus zu bestaunen ist.

Ausgangspunkt in Burgnähe

Um möglichst vielen Menschen die Sicht zu ermöglichen, sei die Plattform in Nähe der Burg Schnellenberg als Ausgangspunkt gewählt worden. Die Schwierigkeit für die drei Feuerwerker, die mit ihren Shows regelmäßig Emotionen auslösen, liegt in der Koordinierung der Feuerwerkskörper. Martin Reißner zeigt sich jedoch optimistisch, dass alles reibungslos verläuft.

„Ein 800. Geburtstag ist ein herausragender. Feuerwerke sind gerne festlich besetzt und bringen Lebensfreude. Es ist ein gutes Erlebnis. Wir sahen hierin eine gute Idee, etwas unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen, nachdem der Neujahrsempfang abgesagt werden musste“, erzählt der Pyro- und Veranstaltungstechniker.

In Anlehnung an das Gründungs- und Jubiläumsjahr soll der Start um 20.22 Uhr erfolgen. Gezündet wird aus sicherer Entfernung. Dies bringt Martin Reißner mehrere Vorteile: Einerseits wird das Verletzungsrisiko minimiert; andererseits lassen sich eventuelle Fehler oder Problematiken besser erkennen.

Verständnis für Branche

„Wir werden das stressfrei und unter der Prämisse der höchsten Sicherheit aufbauen. Wir haben die Zeit hierfür komfortabel angesetzt. Die parallel verlaufende Straße werde weitestgehend offen bleiben.

Wegen des Feuerwerks müssen am Freitag jedoch einige Abschnitte rund um den Aussichtspunkt kurzzeitig gesperrt werden. Der Pyrotechniker wirbt für Verständnis einer gebeutelten Branche.

Artikel teilen: