Neue Fotos: Kunterbunt und imposant: Attendorn feiert Veilchendienstagszug

Tolles Finale der 111. Session


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Auch die Kommunalpolitik wurde beim Veilchendienstagszug in Attendorn närrisch aufgearbeitet. von Nils Dinkel
Auch die Kommunalpolitik wurde beim Veilchendienstagszug in Attendorn närrisch aufgearbeitet. © Nils Dinkel

Attendorn. „Kattfiller!“ Ein atemberaubendes Bild hat sich den Karnevalsfreunden am Veilchendienstag, 21. Februar, in Attendorn geboten. Abertausende Besucher tummelten sich beim Veilchendienstagszug an den Straßenrändern der Hansestadt. Ein erfolgreiches Finale der 111. Session, das sich viele wohl genau so gewünscht haben – vielleicht mit etwas noch besserem Wetter.


Das närrische Treiben fand am Veilchendienstag seinen Höhepunkt. Schätzungsweise 20.000 Zuschauer verfolgten den Umzug durch die Hansestadt. Die Menschen feierten laut, bunt und fröhlich. Die mehr als 2.000 Zugteilnehmer teilten sich auf 25 Wagen und 51 Fußgruppen auf. Den Zug komplettierten sechs Fanfaren- und Musikzüge. Neben Konfetti und guter Laune hatten die Zugteilnehmer zentnerweise Kamelle für Jung und Alt im Gepäck.

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Der Straßenkarneval fand am Veilchendienstag, 21. Februar, seinen Höhepunkt in Attendorn.

Traditionell startete der mehrstündige Zug am Parkplatz der Atta-Höhle an der Finnentroper Straße in Richtung Innenstadt. Er führte unter anderem entlang der Niedersten Straße, wo die Stimmung um das Moderations-Pult besonders ausgelassen war.

Mit karnevalistischem Frohsinn und viel Liebe zum Detail machten die Zugteilnehmer auf sich aufmerksam. So fanden die Royals aus Großbritannien ihren Platz auf einem Wagen. „Der Genderscheiß ist uns egal , wir feiern kräftig Karneval“, ließen die Jecken der Helios-Klinik verlauten. Ein Highlight des Zuges war das Harmonie Sound Orchestra des Musikvereins Dünschede: Vom Wagen aus hauten die Musiker Hit um Hit raus.

50 Jahre Werthmann-Werkstätten

Die „Calivaris“ blickten auf 50 Jahre Werthmann-Werkstätten zurück. Auch die „Mooskämper“ widmeten ihren Wagen dem 50-jährigen Bestehen ihrer Gruppe. Die „Hucken vom Hetmecker Teich“ nahmen die geschlossene Geburtsstation auf die Schüppe: „Im Attendorner Krankenhaus ist die Gyn nun leider raus . Und verlässt uns auch das letzte Bett - Hauptsache Helios-Kasse wird fett“.

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Der Straßenkarneval fand am Veilchendienstag, 21. Februar, seinen Höhepunkt in Attendorn.

Auf einem der letzten Wagen war der neue Prinz der Karnevalsgesellschaft Attendorn, Alexander I. (Tarnow), zu sehen. Das Sessionsmotto „Nach zwei Jahren Cerveza, Tapas und viel mehr - ein neuer Prinz muss her!“ war am Altweibertag, 16. Februar, umgesetzt worden.

Nach dem Veilchendienstagszug fuhr ein Shuttle-Bus im Pendelverkehr zwischen Feuerteich und Stadthalle, wo das närrische Treiben ausklang. So mancher dürfte sich am Aschermittwoch mit einem Kater an die bunte, närrische Zeit erinnern.

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Der Straßenkarneval fand am Veilchendienstag, 21. Februar, seinen Höhepunkt in Attendorn.
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