Viega plant den Bau von vier Windkraftanlagen - Klimaneutralität im Fokus

Ennest. Das Bekenntnis zum Standort Attendorn und das engagierte Bestreben, bis spätestens 2035 klimaneutral zu sein, sind zwei der Gründe dafür, dass die Firma Viega vier Windkraftanlagen in der sogenannten Konzentrationszone 4 bei Milstenau plant.

Jede der vier Anlagen soll eine Leistung von 7,2 Megawatt haben bei einer Bauhöhe von 250 Metern und einem Rotordurchmesser von 160 Metern.

Die Energie, die durch die vier geplanten Windkraftanlagen erzeugt wird, sei darauf ausgerichtet, den Viega Logistik- und Produktionsstandort in Attendorn-Ennest mit nachhaltiger Energie zu versorgen, erklärte Pressesprecherin Katharina Schulte.

Das Familienunternehmen sei bestrebt, die Voraussetzungen für eine sinnvolle Windenergie-Nutzung am Standort Attendorn in naher Zukunft zu schaffen, um zügig in Richtung Klimaneutralität voranzuschreiten.

Die Bauanträge für die vier Windkraftanlagen in Attendorn sind erarbeitet. Der Rat der Stadt Attendorn hat dem Vorhaben in seiner Sitzung am Mittwoch, 18. September, bereits zugestimmt. Viega ist in enger Abstimmung mit der Kommune und den relevanten behördlichen Stellen. Weitere Anlagen außerhalb von Attendorn sind in Prüfung.

Viega strebt einen hohen Versorgungsgrad des eigenen Energiebedarfs durch Windenergieanlagen, Photovoltaik, Batterietechniken oder Alternativen an. Mit vier Windkraftanlagen kann das Unternehmen nur einen Teil des Energiebedarfs decken. Viega benötigt mehrere Energieformen für eine CO2-Neutralität.

Weitere Maßnahmen wie die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf insgesamt rund 47.500 Quadratmetern Dach- und Freiflächen auf dem Werksgelände in Ennest sind bereits in der Umsetzung. Die Anlangen auf den Dächern wurden bereits installiert. Die Montage der Freiflächenanlagen soll im Oktober starten und Ende 2024 abgeschlossen sein. Insgesamt werden die PV-Anlagen nach Inbetriebnahme jährlich ca. 5,5 Gigawattstunden Strom erzeugen.