„Wann wird der Selbstherrlichkeit im Attendorner Bauamt Einhalt geboten?“

Pläne für Notunterkunft


Symbolfotos Leserbrief von Grafik: Sophia Poggel
Symbolfotos Leserbrief © Grafik: Sophia Poggel

Attendorn. Mit den Planungen der Stadt für den Bau einer Notunterkunft (LokalPlus berichtete) beschäftigt sich der Leserbrief von Christian Springob aus Attendorn. Er schreibt:


„Anwohner auf der Feldkirmes fühlen sich vor den Kopf gestoßen, da sie erst aus den Medien erfahren haben, dass in ihrer Nachbarschaft eine Notunterkunft für Obdachlose entstehen soll. Abermals werden Anwohner bzw. Eigentümer erst durch die Medien informiert, dass in ihrer Nachbarschaft „etwas geplant“ ist.

Dieses Vorgehen aus dem Bauamt heraus hat wohl Methode. So durfte ein Attendorner Steinmetz 2016 aus der Zeitung erfahren, dass auf seinem Gelände ein Parkhaus geplant ist, Eigentümer eines Hauses in der Bahnhofstraße erfuhren 2020 aus der Presse, dass an ihr Eigentum angrenzend das geplante Wall-Center entstehen soll, die Feuerwehr Attendorn erfuhr aus den Medien, dass das neue Gerätehaus des Löschzugs Ihnetal nun in Papiermühle entstehen soll.

Wann wird dieser Selbstherrlichkeit im Attendorner Bauamt endlich Einhalt geboten? Warum lassen sich das der Bürgermeister und der Stadtrat gefallen? Die Bürger nach getroffenen Entscheidungen zu beteiligen und anzuhören, ist zu spät und fadenscheinig.“

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