Bundespolizei nimmt minderjährigen mutmaßlichen Drogendealer fest

Mit echt aussehender Pistole


Die Bundespolizei griff zwei Jugendliche auf, die eine täuschend echt aussehende Pistole, ein Einhandmesser sowie Medikamente mit sich führten. von Bundespolizei
Die Bundespolizei griff zwei Jugendliche auf, die eine täuschend echt aussehende Pistole, ein Einhandmesser sowie Medikamente mit sich führten. © Bundespolizei

Recklinghausen/Schmallenberg. Bundespolizisten haben am Montag, 26. September, in Recklinghausen ermittelt, dass ein Jugendlicher im Hauptbahnhof verschreibungspflichtige Medikamente verkaufte.


Auf dem Bahnsteig zum Gleis 2 kontrollierten die Beamten gegen 11.30 Uhr zwei Jugendliche (15, 16). Diese wurden nach gefährlichen oder verbotenen Gegenständen befragt. Darauf hob der 16-Jährige seinen Pullover hoch und es kam eine täuschend echt aussehende Pistole hinter der Gürtelschnalle zum Vorschein.

Sofort griff einer der Polizisten nach der Waffe und stellte diese sicher. Bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Softair-Waffe handelte. Mit dieser Luftdruckpistole verschießt man in der Regel kleine Plastikkugeln.

Schmallenberger überreicht Einhandmesser

Der Jugendliche aus Marl kam zusammen mit seinem Begleiter aus Schmallenberg zur Wache. Vorher fragten die Bundespolizisten auch den 15-jährigen Schmallenberger nach derartigen Gegenständen, worauf dieser den Beamten ein verbotenes Einhandmesser überreichte.

Auf der Wache wurden die jungen Männer durchsucht. Dort fanden die Polizisten in der Tasche des polizeilich bekannten 16-Jährigen eine hohe zweistellige Anzahl von verschreibungspflichtigen Medikamenten auf. Es besteht der Verdacht, dass der Marler diese im Hauptbahnhof verkaufen wollte.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz ein. Der 16-Jährige kam anschließend zur zuständigen Kriminalwache der Polizei in Recklinghausen. Dort leiteten die Beamten die weiteren Ermittlungen ein.

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