Gute Nachrichten für die Industriekultur in Südwestfalen
Förderung durch den Bund
- Aus der Region, 26.04.2025
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- Von Südwestfalen- Mag
Südwestfalen- Mag
Redaktion


Südwestfalen. Südwestfalen ist eine Industrieregion mit langer Geschichte. Dementsprechend gibt es viele technische Kulturdenkmäler und Museen, an denen man einiges über die Geschichte der Region lernen kann. Ein neu gegründeter Interessenverband möchte zukünftig solche Industriedenkmäler und Museen in ganz Deutschland unterstützen. Tolle Neuigkeiten für Südwestfalen!

Das Besucherbergwerk in Bestwig-Ramsbeck, das Drahtmuseum in Altena oder die Wendener Hütte – dies sind nur drei Beispiele der zahlreichen Kulturdenkmäler und Museen in Südwestfalen. Mit dem „Bundesverband Industriekultur“ erhalten diese eine zentrale, schlagkräftige und bundesweit agierende Interessenvertretung.
Egal ob bei Bildungsangeboten, Beschaffung von Fördermitteln, politischer und rechtlicher Unterstützung oder dem Erhalt sowie die Nutzung von Industriedenkmälern als Orte für Wirtschaft, Freizeit und Kultur. Von dieser Vertretung sollen insbesondere die kleinen Museen profitieren, von denen es in Südwestfalen eine Menge gibt. Denn genau sie haben für diese Angebote und Themen wenig Personal und finanzielle Mittel.
„Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung systematischer und kontinuierlicher Förderung der Industriekultur durch den Bund – eine gute Nachricht für alle Akteure, auch für die Szene der Industriekultur in Südwestfalen“, sagt Stephan Sensen, Leiter der Museen im Märkischen Kreis. Der Interessensverband wird für einen Projektzeitraum von drei Jahren mit insgesamt 300.000 Euro ausgestattet.
Übrigens: In Südwestfalen arbeiten die Industriedenkmäler schon länger eng zusammen. Im WasserEisenland haben sich verschiedene Akteure der Industriekultur zusammengetan, um diese zu bewahren und auch langfristig erlebbar zu machen.
Mehr dazu gibt es hier.