Keine Chance für Kultur und Sport auf der gesperrten A 45

CDU-Antrag gescheitert – Autobahn GmbH lehnt Pläne ab


  • Aus der Region, 22.03.2022
  • Straße & Verkehr
  • Von Rüdiger Kahlke
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Die Autobahn GmbH hat der Idee, die gesperrte A 45 bei Lüdenscheid für Veranstaltungen zu nutzen, eine Absage erteilt. von CDU Lüdenscheid
Die Autobahn GmbH hat der Idee, die gesperrte A 45 bei Lüdenscheid für Veranstaltungen zu nutzen, eine Absage erteilt. © CDU Lüdenscheid

Lüdenscheid/Sauerland. Der Versuch, die gesperrte A 45 auf dem Teilstück zwischen Lüdenscheid und der maroden Rahmedetal-Brücke zur „Kulturmeile“ zu machen, ist gescheitert. Das ist das Fazit von Christoph Weiland, Geschäftsführer der CDU-Ratsfraktion in Lüdenscheid.


Seine Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag eingebracht. Ziel war es, die Katastrophe der Autobahnsperrung mit Kreativität meistern. Die Fahrbahn sollte auf rund drei Kilometern Länge zur Veranstaltungsfläche werden. Von publikumswirksamen Veranstaltungen auf der A 45 sollten auch heimische Kreativwirtschaft und Gastronomie profitieren (Lokalplus berichtete).

Vorbereitung von Baustraßen

Nach einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Montag, 21. März, scheinen diese Pläne nicht umsetzbar zu sein. Weiland verweist auf eine entsprechende Stellungnahme von Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, der zugleich als Brücken-Beauftragter zwischen den verschiedenen Akteuren vermitteln soll.

Danach sei davon auszugehen, „dass es zumindest bis zur Sprengung - voraussichtlich im September - keine Möglichkeiten zur Durchführung kultureller oder sportlicher Veranstaltungen auf dem gesperrten Teilstück geben wird.“ Wagemeyer habe dabei auf die „ablehnende Haltung“ der Autobahn GmbH verwiesen. Die Vorbereitung für das Anlegen von Baustraßen lasse keinen Raum für Events.

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