Kompromiss verhindert Wildwuchs bei Windrädern
Planungshoheit der Kommunen gestärkt
- Aus der Region, 28.01.2025
- Politik

Kreis Olpe. Lange Zeit herrschte Sorge vor einem unkontrollierten Wildwuchs von Windenergieanlagen – nicht nur im Kreis Olpe, sondern in ganz Nordrhein-Westfalen. Nun konnten Union, SPD und Grüne einen Kompromiss erzielen, der die Kommunen aufatmen lässt.

Die Regelung war nötig geworden, nachdem durch einen Gesetzentwurf das Oberverwaltungsgericht in Nordrhein-Westfalen die bestehenden Regelungen gekippt hatte.


Mit der nun ausgehandelten Gesetzesänderung wird der Wildwuchs unterbunden und der Bau von Windrädern kann nur noch in ausgewiesenen Windenergiebereichen beantragt werden.


Florian Müller, heimischer Bundestagsabgeordneter (CDU), der sich in Berlin konsequent für den Erhalt der kommunalen Planungshoheit eingesetzt hatte, begrüßt die Einigung ausdrücklich: „Mit der neuen Regelung schaffen wir Klarheit und verhindern einen ungeregelten Wildwuchs bei Windenergieanlagen. So kann der Bau von Windrädern von der Kommunalpolitik gesteuert werden.“
