Sportler aus Südwestfalen fördert ein besonderes Projekt für Kinder
In safe hands
- Aus der Region, 19.10.2024
- Südwestfalen-Mag
- Von Südwestfalen- Mag
Südwestfalen- Mag
Redaktion


Südwestfalen. Im Sportunterricht laufen, springen oder Bälle werfen? Das ist was man kennt. Das Projekt „BUNTER BALL“ des Vereins „In safe hands“ ermöglicht nun, dass Kinder im Sportunterricht auch lernen, besser mit ihren Emotionen umzugehen. Mit gegründet wurde dieses großartige Projekt von einem Sportler hier aus Südwestfalen.

Der Verein „In safe hands“ wurde von Andreas Luthe und Jonas Ermes gegründet. Ermes stammt hier aus Südwestfalen und war mehrere Jahre als Torwart aktiv – unter anderem beim VfL Bochum und bei Allemannia Achen. Die beiden ehemaligen Fußballprofis wollen Kinder bei ihrer Entwicklung unterstützen und ihnen beste Zukunftschancen mit auf den Weg geben.
Durch verschiedene Spiele lernen die Kinder im Sportunterricht, die eigenen Emotionen besser kennen und wie sie mit ihnen umgehen können. Sie entwickeln Strategien, wie sie starken Emotionen begegnen können, aber auch, wie sie die Bedürfnisse anderer erkennen und Konflikte selbst lösen können. Gefördert werden sowohl die sozialen und emotionale Kompetenzen als auch die motorischen. Laufen, springen und Bälle werfen hier also auch immer noch eine Rolle.
Das Programm „BUNTER BALL“ entstand 2018 und wurde seitdem mit Rückmeldungen von Kindern und Lehrkräften stetig verbessert. Seit dem Schuljahr 2022/23 wird es nun gemeinsam mit Grundschulen im Sportunterricht umgesetzt. Aktuell machen bereits 35 Grundschulen an dem auf vier Jahre ausgelegten Programm mit.
Insbesondere Kinder, die zum Beispiel aus ärmeren Verhältnissen kommen, profitieren davon. Somit hilft das Programm nicht nur der persönlichen Entwicklung der Kinder, sondern auch dabei, die Chancengleichheit in der Bildung zu verbessern. Super!
Mehr Infos zum Programm „BUNTER BALL“ gibt es hier.