Start der Sommerferien: Bundespolizei warnt vor Taschendieben

Achtsam bleiben


Symbolifoto. von Bundespolizei
Symbolifoto. © Bundespolizei

Kreis Olpe. Die Bundespolizei warnt davor, dass zum Start der Sommerferien, gerade bei Reisen mit der Bahn auch Taschendiebe in Zügen und Bahnhöfen auf „Beutefang“ sein werden.


Deswegen setzt die Bundespolizei wieder Taschendiebstahlsfahnder in Zügen und auf Bahnhöfen in NRW ein, um dem kriminellen Treiben der „Langfinger“ ein Ende zu setzen. Damit man erst gar nicht in die missliche Lage kommt, Opfer eines Taschendiebes zu werden, gibt die Bundespolizei Verhaltenstipps.

Reisende sollten daher folgendes beachten:

  • Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen immer eng am Körper. Benutzen Sie dazu verschlossene Innentaschen.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie benötigen. Bewahren Sie niemals EC-Karte und Pin-Nummer zusammen auf.
  • Verschließen Sie Hand-/ Umhängetaschen und tragen Sie diese mit dem Verschluss zum Körper.
  • Halten Sie immer Körperkontakt zu Ihrem Handgepäck.
  • Tragen Sie Rucksäcke im Gedränge vor dem Körper. Keinesfalls gehören Geldbörsen, Wertsachen und Mobiltelefone in Außentaschen.
  • Seien Sie sensibel und achtsam, wenn Sie angerempelt werden und Ihre Kleidung scheinbar unbeabsichtigt beschmutzt wird.
  • Lassen Sie niemals Wertgegenstände in Jacken, die Sie an Garderoben oder über Stuhllehnen hängen.
  • Hantieren Sie nie offen mit Bargeld.
  • Bei Abhebungen an Geldautomaten lassen Sie sich nicht ablenken oder in ein Gespräch verwickeln und fordern Sie vor der PIN-Eingabe umherstehende Personen auf, zurück zu treten. Decken Sie das Tastenfeld bei der PIN-Eingabe ab und stellen Sie sich unmittelbar vor den Geldautomaten.
  • Schauen Sie sich den Geldautomaten genau an. Sollten Sie Auffälligkeiten feststellen, wie etwa ein gelöstes Eingabefeld, ein präparierter Kartenaufsatz oder verdächtige Personen, brechen Sie den Vorgang ab und informieren Sie sofort die Polizei.


Opfer von Taschendieben können Scheckkarten unter der bundesweit geschalteten Sperrnummer 116 116 sperren lassen. Betroffene sollten jeden Diebstahl bei der Bundes-/ Polizei anzeigen, damit wichtige Informationen über Täter oder Tätergruppierungen gewonnen werden können. Die Bundespolizei ist im gesamten Bundesgebiet unter der kostenfreien Hotline 0800/6 88 80 00 oder an jedem größeren Hauptbahnhof erreichbar.

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