Strom auf Balkon erzeugen: Dieses südwestfälische Start-up macht’s möglich

Nachfrage stark gestiegen


  • Aus der Region, 22.10.2022
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Die beiden Ingenieure Kai Heimann und Markus Köhler mit Photovoltaikmodulen für den Balkon. von WATT’s los – Köhler & Heimann OHG
Die beiden Ingenieure Kai Heimann und Markus Köhler mit Photovoltaikmodulen für den Balkon. © WATT’s los – Köhler & Heimann OHG

Kreuztal/Südwestfalen. Durch die aktuelle Energiekrise steigen auch die Strompreise an, weshalb immer mehr Menschen nach günstigen Alternativen suchen. Dafür bietet das Kreuztaler Start-up „WATT’s los“ sogenannte Balkonkraftwerke an – kleine Photovoltaikanlagen für den Balkon.


Im Gegensatz zu den großen Photovoltaikanlagen, die oft sehr teuer und kompliziert anzubringen sind, ist ein Balkonkraftwerk eine leichte und kostengünstige Möglichkeit, um selbst ein bisschen Strom zu produzieren. Außerdem braucht man dafür keine Genehmigung.

Begrenzung auf 600 Watt

Der Strom wird dabei über Photovoltaikmodule auf dem Balkon erzeugt und ganz einfach über die Steckdose in den Stromkreislauf eingespeist. Dabei sind die Anlagen grundsätzlich auf 600 Watt begrenzt, denn nur so kann das Balkonkraftwerk genehmigungsfrei bleiben. Damit könne man aber dennoch bis zu 245 Euro im Jahr sparen.

Die beiden Ingenieure Kai Heimann und Markus Köhler gründeten das Unternehmen Anfang des Jahres und machten sich nebenberuflich selbstständig. Damals war die Energiekrise noch nicht abzusehen, die nun für eine stark gestiegene Nachfrage bei den beiden sorgt.

Von der Garage in größeres Lager

So wurde, angefangen in der eigenen Garage, innerhalb von ein paar Monaten auf ein Lager in Burbach erweitert. Und es soll noch weitergehen: Ihr Ziel ist es, die gesamte Region mit Balkonkraftwerken auszustatten.

Alle weiteren Informationen dazu findet man hier.

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