Bundestagsabgeordnete wirbt für Gleichstellung zwischen Frau und Mann

Internationaler Frauentag


Symbolfoto. von pixabay.com
Symbolfoto. © pixabay.com

Kreis Olpe. Am Internationalen Frauentag gilt unsere volle Solidarität den Frauen und Kindern, die auf der Flucht sind – vor dem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sie gilt den Menschen, die in der Ukraine für Demokratie und Freiheit kämpfen – angesichts eines Krieges, der nicht ihrer ist. Grundvoraussetzung für die Demokratie und eine freie Gesellschaft bleibt die Gleichstellung.


„Der Internationale Frauentag ist ein wichtiger Tag für unsere Demokratie: die Gleichstellung von Frauen und Männern ist das Fundament einer freien Gesellschaft. Gerade jetzt stehen wir in der Pflicht, die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern entschieden voranzubringen, in Deutschland und in Europa“, sagt die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD).

Und weiter: „Das heißt für uns ganz konkret, zum einen den Nationalen Aktionsplan der UN-Resolution 1325 ‚Frauen, Frieden und Sicherheit‘ ambitioniert umzusetzen und weiterzuentwickeln.“ Zum anderen sei die Istanbul-Konvention, als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen, vollständig zu implementieren.

Frauen profitieren von Grundrente

Baradari: „Das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frauen und ihrer Kinder sichern wir ab. Dazu gehören ein bundeseinheitlicher Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und die Stärkung der Gewaltprävention.“

Von der Einführung der Grundrente werden laut der Bundestagsabgeordneten vor allem zu 70 Prozent Frauen profitieren. Im Bereich der Bezahlung von Arbeit werde die Schließung der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen angestrebt. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg sei die Erhöhung des Mindestlohns ab Oktober auf 12 Euro. Außerdem werde das Entgelttransparenzgesetz ausgebaut.

„Gerade jetzt gilt, dass wir unseren entschlossenen Kampf für die Demokratie und unsere Werte fortsetzen. Dazu gehört zentral die Gleichstellung der Geschlechter, die für eine freie und demokratische Gesellschaft existenziell ist“.

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