Da lacht auch die Sonne: Blasmusik-Festival war ein Besucher-Magnet
Drei Orchester bieten Querschnitt durch ihr Repertoire
- Drolshagen, 15.09.2024
- Kultur
- Von Rüdiger Kahlke
Drolshagen. Umsonst und draußen. Vergebens waren die Mühen des Musikzuges der Feuerwehr für das Frühschoppen-Konzert auf dem Markt am Sonntag, 15. September, nicht. Am späten Vormittag füllten sich zügig Bänke und Stehtische für das Konzert mit drei Formationen.
Zum Auftakt zeigte das Jugend-Orchester „Kleine Terz“ unter Leitung von Franzika Reißner sein Können. „Nervosität und miteinander zu spielen und aufeinander zu hören“, sieht die Dirigentin dabei „als größte Hürde“ für die Nachwuchs-Musiker. Dank auch der Unterstützung durch einige größere Kräfte merkten die zahlreichen Besucher davon nichts.
Deutlich druckvoller wurde es zur Mittagszeit, als der Musikzug der Feierwehr unterm Zeltdach Platz nahm. 45 Musiker boten unter Leitung von Jan Schröter einen Streifzug durch ihr umfangreiches Repertoire. Nach einem furiosen „Schwedischen Reitermarsch“ ging es mit „Cassiopeia“ eher symphonisch weiter. Klasse und Vielseitigkeit bot das Orchester, das auch „einen Sprung in die Welt der Filmmusik“ absolvierte.
Der Nachmittag gehörte der Egerland-Besetzung „Sympatria Sauerland“, die mit Märschen und Polkas für gute Laune sorgte. Dazu hatten auch viele Helfer beigetragen, die Tische nett mit Sonnenblumen dekoriert hatten. Fürs Wohlfühl-Gefühl sorgten auch den Kuchenbuffet des Jugend-Orchesters, griechische Grill-Spezialitäten und kalte Getränke.
So war das Frühschoppen-Konzert mehr als nur ein Lückenfüller. Nach dem Benefizkonzert für die Flutgeschädigten im Ahrtal war die Idee entstanden „das regelmäßig zu machen“, so Vorstand Dirk Schulte. Damit sollte die Zeit zwischen dem alle drei Jahre stattfindendem Konzerte aller Drolshagener Musik-Vereine überbrückt werden.