Ersthelfer schwebt nach A 45-Massenkarambolage weiter in Lebensgefahr

Schwerer Unfall


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Erneut hat es am Montag, 4. April, einen Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der A 45 bei Drolshagen gegeben. Mehrere Rettungswagen und ein Hubschrauber waren vor Ort. von Kai Osthoff
Erneut hat es am Montag, 4. April, einen Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der A 45 bei Drolshagen gegeben. Mehrere Rettungswagen und ein Hubschrauber waren vor Ort. © Kai Osthoff

Drolshagen/Kreis Olpe. Auf der A 45 in Fahrtrichtung Dortmund hat sich am Montagabend, 4. April, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. (LokalPlus berichtete). Ein Ersthelfer verletzte sich lebensgefährlich. Es besteht laut Polizei weiterhin akute Lebensgefahr.


Die Polizei hat die Zahl der beteiligten Fahrzeuge inzwischen nach oben korrigiert. Insgesamt waren zwölf Fahrzeuge beteiligt, vier weitere Personen verletzten sich zum Teil schwer. Ersten Erkenntnissen zufolge, verlor ein 24-jähriger VW-Fahrer aus Siegen gegen 17.20 Uhr witterungsbedingt die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Mittelschutzplanke der Autobahn.

Ein 32-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen und ein 22-jähriger BMW-Fahrer aus Meinerzhagen erkannten die Situation. Sie stoppten ihre Fahrzeuge, um Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten. Durch weitere nachfahrende Fahrzeuge bildete sich ein kurzer Stau, der ersten Ermittlungen zufolge von einem 34-jährigen Audi-Fahrer aus Meinerzhagen übersehen wurde.

Audi-Fahrer fährt auf Stauende auf

Der Audi-Fahrer fuhr auf den Stau auf und kollidierte mit mehreren Fahrzeugen. Durch die dann ausgelöste Kettenreaktion wird der 32-jährige Lkw-Fahrer von einem Fahrzeug erfasst und lebensgefährlich verletzt. Ein eingesetzter Rettungshubschrauber brachte den Erst-Helfer in ein nahegelegenes Krankenhaus. Derzeit besteht akute Lebensgefahr.

Bei dem Verkehrsunfall trugen drei Personen leichte und zwei schwere Verletzungen davon. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme wurde die A 45 in Fahrtrichtung Dortmund bis 3.30 Uhr gesperrt.

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