Schwerer Unfall mit wenig Verkehrsauswirkungen auf der A 45

Aquaplaning: Zwei Fahrzeuge überschlagen sich


  • Drolshagen, 25.09.2024
  • Blaulicht
  • Von Markus Klümper
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Bei einem Verkehrsunfall auf der A 45 überschlugen sich zwei Fahrzeuge. von Markus Klümper
Bei einem Verkehrsunfall auf der A 45 überschlugen sich zwei Fahrzeuge. © Markus Klümper

Meinerzhagen/Drolshagen. Plötzlicher Starkregen hat nach Einschätzung der Polizei einen wesentlichen Einfluss auf einen Unfall, der sich am Dienstagnachmittag, 24. September, auf der A 45 ereignet hat.


Hier waren gegen 16.45 Uhr auch eine VW-Fahrerin aus dem Lahn-Dill-Kreis sowie ein Hyundai-Fahrer aus Siegen unterwegs. Sie befuhren die Sauerlandlinie in Fahrtrichtung Frankfurt, zwischen Meinerzhagen und Drolshagen kam es dann zu dem schweren Unfall.

Nach Zeugenaussagen überholte der Polo GTI auf der linken Fahrspur mit etwa 110 km/h den etwas langsameren i30, der auf der rechten Spur unterwegs war. Wohl durch Aquaplaning verlor die VW-Fahrerin plötzlich die Kontrolle über ihren Pkw.

Fahrzeug gerät ins Schleudern

Das Fahrzeug geriet ins Schleudern und riss dabei auch den Hyundai mit. Schlussendlich haben sich beide Pkw in Richtung Seitenstreifen überschlagen. Der weiße VW blieb in der Böschung auf der Seite liegen, der schwarze Koreaner auf dem Dach.

Beide Autos dürften Totalschäden erlitten haben, die Insassen aber glücklicherweise nur eher leichte Blessuren: „Beide konnten die Autos selbständig verlassen”, erklärte die Polizei.

Nach erster Betreuung an der Unfallstelle kamen beide Unfallbeteiligte mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Auch die Feuerwehr wurde alarmiert. Zuständig war die Meinerzhagener Wehr, die mit 15 Kräften vom Löschzug Stadtmitte ausrückte.

Feuerwehr vor Ort

Vor Ort konnte die Feuerwehr über das Absichern der Unfallstelle hinaus nicht allzuviel ausrichten. Üblicherweise werden ausgelaufene Betriebsmittel abgestreut, was in diesem Fall nicht nötig war. An das Abklemmen der Fahrzeugbatterien war vor der Bergung durch Abschleppfahrzeuge nicht zu denken.

So löste sich die Einsatzstelle nach rund einer Stunde allmählich auf. Eine Vollsperrung der Sauerlandlinie war nicht nötig, der Verkehr konnte über die Überholspur an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Daher wurde kein Stau verursacht.

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