Gemeinde Finnentrop stellt 50.000 Euro für Photovoltaik zur Verfügung

Eigentümer erhalten 1.000 Euro Zuschuss


Photovoltaikanlagen senken die Stromkosten. von Pixabay.com
Photovoltaikanlagen senken die Stromkosten. © Pixabay.com

Finnentrop. In der Gemeinde Finnentrop sind 7.000 Gebäude für die Installation von Photovoltaik geeignet. Bislang nutzen nur vier Prozent der Hauseigentümer diese Möglichkeit der Stromerzeugung. Damit soll etwas Schwung in den Ausbau hineingebracht werden. Dem einstimmigen Votum des Rates in seiner Sitzung am Dienstag, 5. April, folgend, stellt die Gemeinde Finnentrop Gebäudeeigentümern Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung.


Wer sich für eine Photovoltaikanlage inklusive Speicher entscheidet, kann einen Zuschuss von 1.000 Euro erhalten. Das Angebot lässt sich mit weiteren Fördergeldern kombinieren. Die laut Gemeinde unkomplizierten Anträge werden in Kürze auf der Internetseite der Gemeinde Finnentrop zum Download bereit gestellt.

Die Förderzusage entscheidet sich nach der Reihenfolge der Antragseingänge. Zur Erklärung: Eine Solaranlage rechnet sich umso schneller, je mehr Solarstrom selbst verbraucht wird.

Strom vom Dach kostet weniger

Für den Strom vom Dach muss viel weniger bezahlt werden als für den Strom aus dem Netz. Der Strom aus der Photovoltaik-Anlage, der nicht selbst verbraucht wird, kann in das öffentliche Netz eingespeist werden. Dafür erhält der Eigentümer eine Vergütung nach dem „Erneuerbare Energien-Gesetz“.

Eine Photovoltaikanlage produziert tagsüber jede Menge Solarstrom. Doch in den meisten Haushalten ist der Stromverbrauch in den Abendstunden am Höchsten. Mit einem Batteriespeicher gelingt es, tagsüber den überschüssigen Solarstrom der Photovoltaikanlage in Batterien zu speichern und abends im Haushalt zu verbrauchen.

Auskünfte zum Förderprogramm erteilt die Fachkraft für Umweltschutz der Gemeinde Finnentrop, Brigitte Kümhof, unter der Telefonnummer: 02721 / 512154 und per Mail: B.Kuemhof@finnentrop.de.

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