Gepflegte Tradition: Gedenkmarsch für gefallene und verletzte Soldaten

Bundesweit seit 2020


Beim 15 Kilometer langen Gedenkmarsch erinnern die Reservisten an die gefallenen und verletzten Soldaten. von privat
Beim 15 Kilometer langen Gedenkmarsch erinnern die Reservisten an die gefallenen und verletzten Soldaten. © privat

Finnentrop/Attendorn. Die Mitglieder der Reservistenkameradschaften Finnentrop und Attendorn machten sich am Karfreitag, 18. April, auf den Weg zu ihrem sogenannten K3-Gedenkmarsch.


Die 15 Kilometer lange Strecke führte die Reservisten mit 15 Kilogramm schweren Rucksäcken rund um die alte Abschussstellung der ehemaligen Sauerlandkaserne in Oedingen.

Grund dafür ist, dass beim sogenannten Karfreitagsgefecht im Jahr 2010, Soldaten des Fallschirmjägerbataillon 373 aus Seedorf in Afghanistan in einen Hinterhalt gerieten. Bei dem bisher schwersten Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr sind damals drei Soldaten gefallen und mehrere Kameraden zum Teil schwer verletzt worden.

Stetig wachsende Teilnehmerzahl

Parallel marschierten in Hilchenbach Reservisten und aktive Soldaten sowie zivile Teilnehmer. Dort wurde der Marsch von der RK Hilchenbach federführend organisiert .

Seit dem Jahr 2020 wird der sogenannte K3-Gedenkmarsch bundesweit in Erinnerung speziell an diese Geschehnisse organisiert - mit stetig wachsender Teilnehmerzahl. Der Marsch gilt grundsätzlich allen gefallenen und verletzten Soldaten der Bundeswehr.

Artikel teilen: