Klotzen, nicht kleckern bei Sanierung des Schützenheims Schönholthausen
600 Stunden Eigenleistungen
- Finnentrop, 21.01.2025
- Verschiedenes
- Von Nicole Voss

Schönholthausen. „Klotzen nicht kleckern“, lautet seit September die Devise bei der Schützenbruderschaft Schönholthausen/Ostentrop. Das Schützenheim wird umfangreich saniert und soll bis Mai diesen Jahres im neuen Glanz strahlen. Die Einweihung ist für Sonntag, 25. Mai, geplant.

Das Schützenheim, das an die Schützenhalle angrenzt, wird von grundauf saniert. Dazu gehören neue Toiletten, ein neuer Boden, eine neue Decke mit LED-Belichtung und einiges mehr, das dem Schützenheim ein neues Erscheinungsbild verleiht.
Ziel ist es, die Räume auch weiterhin für Familienfeiern, Kommunionen, Geburtstage zu vermieten. Vermietungen an Veranstaltungen mit Kindern (Kommunionvorbereitung, Weihnachtsbasteln etc) sollen auch weiterhin kostenlos bleiben.

Ein Blick zurück: Im Frühjahr 2024 hatten der 1. Brudermeister Dirk Tenhaken und Beisitzer und Hallenwart Rainer Vogt federführend einen Antrag auf Sanierung des Schützenheims ausgearbeitet, der im Ministerium auf Zustimmung traf.


Am Dienstag nach dem Schützenfest freute sich Dirk Tenhaken über die E-Mail mit der Förderzusage. Im August übergab NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen in der Schützenhalle Bamenohl drei Förderbescheide für Projekte in der Gemeinde Finnentrop.

Die Schützenbruderschaft Schönholthausen/Ostentrop erhält 127.000 Euro (65 Prozent) der kalkulierten Kosten in Höhe von rund 200.000 Euro. „Das war unser erster Schuss in der Größenordnung“, strahlte Dirk Tenhaken.
Wenige Tage später ging es in der Halle schon rund. Böden und Decken rausreißen, die vor geraumer Zeit angeschaffte Küche vorübergehend woanders unterbringen, Fliesen rauskloppen und viele notwendige Vorarbeiten verrichten.

Insbesondere in der Vorweihnachtszeit ging es so richtig zur Sache. Mancher Helfer war an fast jedem Abend in der Halle und packte tatkräftig mit an. Insgesamt leisteten die bis zu 15 Ehrenamtlichen bislang 600 Stunden.

Erste Ergebnisse sind jetzt bereits sichtbar. Gefühlt erinnern an den ursprünglichen, nostalgischen Zustand lediglich die Fliesen auf den Toiletten, in der Küche und am Pfeiler in der Halle.
Der Boden ist bereits mit den Vorarbeiten für die Fußbodenheizung, die mittels Wärmepumpe funktioniert, ausgestattet und die Akkustikdecke eingebaut. Dort werden eine LED-Beleuchtung und Strahler installiert. Überall sind die Zeugnisse des Engagements sichtbar. Das Holz für die Decken liegt bereit und alles ist bislang planmäßig erledigt worden.

Auch die kommenden Monate werden – wie der Blick in die Halle verrät – noch arbeitsreich für die Helfer, aber mit dem Ziel vor Augen zeigt sich Dirk Tenhaken optimistisch, dass es planmäßig weitergeht.
Erfreulich ist auch, dass bereits Anfragen von potenziellen Mietern vorliegen. Schon kurz nach der Einweihung, die am Sonntag, 25. Mai, geplant ist, wird als erste Vermietung ein runder Geburtstag im neuen Schützenheim gefeiert.
