„Pleiten, Pech und Pannen ist man nach zwei Jahren Pandemie gewohnt“

Impftermine für Kinder


 von Grafik: Sophia Poggel
© Grafik: Sophia Poggel

Finnentrop. Im Impfzentrum des Kreises Olpe in Attendorn hat es am Freitag, 17. Dezember, die ersten Kinderimpfungen gegeben. Andreas Gruß aus Finnentrop wollte für sein Kind einen Termin buchen. Seine Erfahrungen schildert er in einem Leserbrief:


„Schön war es zu lesen, dass jetzt auch für Fünf- bis Elfjährige ein Impftermin im Impfzentrum des Kreises Olpe buchbar war. Also die Seite des Impfzentrums aufgerufen, die Infos zur Kinderimpfung gelesen, Termin erfolgreich als Erziehungsberechtigter gebucht und eine Bestätigungsmail erhalten.

Am Vortag der Impfung gegen 14 Uhr noch eine Erinnerungsmail an den Termin zur Kinderimpfung erhalten, mit der Bitte das ausgefüllte Aufklärungsmaterial und die Einwilligungserklärung samt Ausweis mitzubringen. Gegen Abend dann eine Nachricht, vermutlich von Dr. Pustekuchen: „Leider muss ihr Termin in der Impfstelle am 17.12. abgesagt werden.“

Keine weiteren Infos zum Grund oder Hinweise, wie ich an einen neuen Termin für mein Kind komme. Erst auf telefonische Nachfrage bei der Impfstelle stellte sich heraus, dass man den Termin nicht mit seinen eigenen Kontaktdaten als Erziehungsberechtigter für sein Kind buchen durfte, sondern, dass das Kind eine eigene Anmeldung mit eigener E-Mail-Adresse benötigt.

Der Hinweis wäre bereits bei der Anmeldung auf der Internetseite hilfreich gewesen. Auch hätte eine rechtzeitige Absage mit Begründung viel Verwirrung erspart. Aber auch Pleiten, Pech und Pannen ist man nach zwei Jahren Pandemie ja inzwischen auf allen Ebenen der Politik gewohnt...“

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