Reisegruppe im Heimatland von Vikar Shijo Kottekaly unterwegs

14-tägige Indienreise


Die Reisegruppe in einer Kirche in Kerala. von privat
Die Reisegruppe in einer Kirche in Kerala. © privat

Heggen. Gemeinsam mit Vikar Shijo Kottekaly haben sich 30 Menschen aus Heggen und Umgebung auf den Weg in das Heimatland des Geistlichen nach Indien gemacht.


Die Teilnehmer blicken auf eine Reise der Gegensätze zurück: aus dem schrecklichsten Elend hinein in die herrlichsten Paläste, vom lautstarken Gehupe des nie endenden Verkehrs zur Gelassenheit der heiligen Kühe.

„Zwischen ungewöhnlich und befremdlich wirkte bei vielen von uns die Freundlichkeit gerade gegenüber uns Deutschen“, heißt es im Reisebericht. „Überhaupt ist der Respekt und die uns entgegengebrachte Höflichkeit, Gastfreundschaft und Herzlichkeit ein eigenes Markenzeichen der Inder, das es in unseren Breitengraden eher selten bis gar nicht zu finden gibt.“

Ein Ausritt auf Elefanten gehörte zum Ausflugsprogramm. von privat
Ein Ausritt auf Elefanten gehörte zum Ausflugsprogramm. © privat

Indien sei mehr als das atemberaubende Taj Mahal. Ein anderes Beispiel für Maßlosigkeit sei der Maharadscha von Jaipur mit seinen 250 Kilogramm Lebendgewicht. Direkt vor den Toren der Paläste tobt heute das Chaos. In der 36-Millionen-Einwohner-Stadt Neu Delhi herrscht eine gigantische Art des Verkehrs.

Die Reisegruppe erfuhr, dass es im Süden des Landes merklich sauberer und geordneter zugeht. Eine Welt von unvorstellbarer Fruchtbarkeit habe sich mit dem Besuch des Tropenwalds aufgetan.

Die Geistlichen bei einem gemeinsamen Fotoshooting mit der Reisegruppe. von privat
Die Geistlichen bei einem gemeinsamen Fotoshooting mit der Reisegruppe. © privat

Strände ohne Ende, Ayurveda, die jahrtausendalten Heilmethoden, riesige Teeplantagen, die Backwaters von Alleppey und die alten chinesischen Fischernetze von Cochin waren weitere Impressionen.

Dank der guten Verbindungen von Vikar Shijo Kottekaly kam es zu bewegenden Begegnungen mit der indischen Bevölkerung. Allein sechs Sozialeinrichtungen standen auf dem Programm. Alle Besuche seien den Reiseteilnehmern unter die Haut gegangen.

Die Eindrücke in Indien klingen noch nach

„Es gibt keinen Inder und keine Inderin, die nicht aus einer tiefen Spiritualität heraus leben“, behauptete der indische Fremdenführer der Gruppe, der selbst Sikh war, wovon sich die Gäste in der Messe der Heimatgemeinde von Vikar Shijo im syro-malabarischen Ritus überzeugen konnten.

Die Eindrücke in Indien klingen noch lange nach. „Indien ist faszinierend, gigantisch, ergreifend, lebendig“, berichtet die Reisegruppe. „Indien ist alles, aber eben alles mehr, alles gleichzeitig.“

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