Antrittsbesuch: Florian Müller (CDU) zu Gast in Kirchhundem

Interessen der Bürger einbeziehen


Der CDU-Bundestagsabgeordnete Florian Müller (links im Bild) besuchte Kirchhundems Bürgermeister Björn Jarosz. von privat
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Florian Müller (links im Bild) besuchte Kirchhundems Bürgermeister Björn Jarosz. © privat

Kirchhundem. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Florian Müller war im Rahmen seiner Antrittsbesuche bei Bürgermeister Björn Jarosz in Kirchhundem zu Gast. Insbesondere die Auswirkungen der Vollsperrung der A45 bei Lüdenscheid und das Ringen um die Windkraft waren im Fokus des Austauschs beider Politiker.


Für Florian Müller war dabei klar: „Wir werden bei allen politischen Lösungsvorschlägen immer auch die Interessen der Bürger einbeziehen – egal ob beim Ersatzneubau der Rahmedetalbrücke oder beim Ausbau der Windenergie.“

Immer wieder wollen Investoren Windräder im Gebiet der Gemeinde Kirchhundem errichten. Für Bürgermeister Jarosz ist entscheidend, dass „rechtliche Grundlagen geklärt sind“ und „die Entscheidungen über den Planungsprozess im Rathaus verbleiben“, denn dort lägen schließlich die nötigen Kompetenzen für die örtliche Flächenplanung.

Florian Müller bekräftigte diesen Anspruch: „Nur im Einklang mit den Interessen der Menschen vor Ort wird nicht nur der Ausbau der Windkraft, sondern auch die Energiewende gelingen. Das geht nur, wenn man auf die Gemeinden und Kommunen zugeht. Entscheidungen aus dem Elfenbeinturm in Berlin schaden da nur.“

A45: Perspektive für Unternehmen und Pendler schaffen

Die Beschleunigung des Ersatzneubaus der Rahmedetalbrücke an der A 45 war bestimmendes Thema des Austauschs. Es bestand Einigkeit darüber, dass der Neubau maximal und rechtssicher beschleunigt werden müsse, um die Unternehmen wie auch die betroffenen Pendler zu entlasten und für eine Perspektive zu sorgen.

Müller betonte, dass er sich über die Möglichkeit der Sprengung der alten Brücke freue und nun ein verbindlicher Zeitplan für den Ersatzneubau folgen müsse: „Jetzt haben wir Gewissheit und wir brauchen eine klare Aussage, wann wir wieder über die Rahmedetalbrücke auf der A 45 fahren können.“

Bislang habe der Verkehrsminister keine konkreten Vorschläge gemacht, wie er den Neubau der Brücke beschleunigen wolle. Bürgermeister Jarosz betonte: „Unsere heimischen Unternehmen brauchen möglichst rasch wieder eine funktionierende Infrastruktur. Sonst werden wir Folgen für die heimische Wirtschaft spüren.“

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