Blick hinter die Kulissen der Werthmann-Werkstätten

Tag der offenen Tür


Abteilungsleiter Achim Scheckel (2.v.r.) erklärt Stefan Lütticke, Leiter  zentrale Dienste der Stadt Attendorn (r.), Bürgermeister Björn Jarosz (m.) und den Besuchern  die Arbeit in den Werkstätten. von privat
Abteilungsleiter Achim Scheckel (2.v.r.) erklärt Stefan Lütticke, Leiter zentrale Dienste der Stadt Attendorn (r.), Bürgermeister Björn Jarosz (m.) und den Besuchern die Arbeit in den Werkstätten. © privat

Welschen Ennest/Kreisgebiet. „So vielfältig habe ich mir die Ar-beitsbereiche in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung nicht vorgestellt“, gab Petra Lehrig aus Saalhausen beim Besuch der Werthmann-Werkstatt in Welschen Ennest zu.


Gemeinsam mit ihrem Ehemann Rainer war sie kürzlich Gast beim Tag der offenen Tür. Beschäftigte und Mitarbeitende hatten Interessierte aus nah und fern eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, in den Austausch zu gehen und Werkstatt „live“ zu erleben.

Bürger, Familienmitgliedern, Vertretern von Industrieunternehmen und Behörden die Möglichkeit, die vielfältigen Arbeitsbereiche und Angebote der Einrichtung kennenzulernen.

Es geht um Förderung und Integration

In den Werthmann-Werkstätten des Caritasverbandes Olpe begleiten speziell ausgebildete Fachkräfte inzwischen mehr als 670 Menschen mit geistigen, körperlichen, psychischen oder mehrfachen Behinderungen und Erkrankungen bei der täglichen Arbeit und auf dem Weg der beruflichen Rehabilitation.

„Wir möchten aufzeigen, dass Arbeit für Menschen mit Behinderung weit mehr ist als nur eine Beschäftigung. Es geht um Förderung, Integration in den ersten Arbeitsmarkt und die Schaffung positiver Beispiele für Inklusion und soziale Teilhabe“, brachte es Achim Scheckel, Abteilungsleiter der Werthmann-Werkstatt Olpe mit Nebenstelle in Welschen Ennest auf den Punkt.

Bedeutung der Werkstätten hervorheben

Über den Tag verteilt nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, mit den Beschäftigten und den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und die Werkstatt zu erkunden.

Sie stellten Fragen und lernten die Menschen hinter den Arbeitsplätzen kennen. „Diese persönlichen Begegnungen tragen dazu bei, die Bedeutung von Werkstätten hervorzuheben und für die soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren“, freute sich Andreas Mönig über das große Interesse am Tag der offenen Tür.

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