Das sind die neuen Ortsvorsteher in der Gemeinde Kirchhundem

Kirchhundem. Fünf neue und zwei bekannte Gesichter sind am Donnerstagabend, 16. Dezember, vom Gemeinderat als Ortsvorsteher der jeweiligen Dörfer gewählt worden. Nicht alle der zwölf Bezirke konnten besetzt werden.

Bürgermeister Björn Jarosz bedankte sich bei den jeweiligen Kandidaten, die die Aufgabe übernahmen. Seit Ende Oktober hatten im gesamten Gemeindebezirk zehn Bürgerversammlungen stattgefunden. Ziel jeder war es, einen Ortsvorsteher für den jeweiligen Bezirk zu finden. Die Kandidaten wurden von den Dorfbewohnern vorgeschlagen.

In manchen Orten fanden sich schnell Anwärter für diesen Posten, einige Amtsinhaber stellten sich zur Wiederwahl. In anderen Dörfern gestaltete sich die Suche schwierig. So bleiben die Bezirke Albaum, Heinsberg, Hofolpe, Brachthausen mit Wirme und Emlinghausen sowie Marmecke zusammen mit Rinsecke ohne Ortsvorsteher.

In Albaum stellte sich Jutta Schneider nicht mehr zur Wahl ebenso wie Alfred Bierhoff im Bezirk Brachthausen. Für beide Bezirke fanden sich keine Nachfolger.

Anders in Kirchhundem und Rahrbach: Die bisherigen Ortsvorsteher wurden in ihren Ämtern bestätigt: Tatjana Vente setzt sich weiterhin für Kirchhundem ein und Dr. Christian Jung für die Belange in Rahrbach und Kruberg.

Auch für fünf weitere Orte/Bezirke wurden neue Ortsvorsteher gefunden:

• Würdinghausen: Karl-Josef Cordes folgt auf Rainer Heitschötter
• Benolpe: Thomas Weidebach folgt auf Manfred Stupperich
• Welschen Ennest: Holger Ochsenfeld folgt auf Alfons Tillmann
• Silberg und Varste: Mike Knigge folgt auf Dirk Münker
• Oberhundem, Selbecke, Schwartmecke, Stelborn: Peter Meyer folgt auf Tobias Mettbach

Während der Ratssitzung machte Christoph Henrichs, Fraktionssprecher der UK, deutlich, dass man nichts gegen die einzelnen Personen habe, die UK aber gegen die Einführung von Ortsvorstehern sei. Die Orte seien durch Ratsmitglieder vertreten, die demokratisch gewählt wurden. Das reiche völlig aus, so Henrichs.

Bei acht Enthaltungen von SPD und UK wurde der Beschluss einstimmig angenommen und die anwesenden Personen anschließend vereidigt.