Diskussion über Energieentwicklung mit Florian Müller und Björn Jarosz

CDU-Bürgerversammlung


Bürgermeister Björn Jarosz und Florian Müller (MdB) waren zu Gast bei der Bürgerversammlung der CDU Welschen Ennest. Vorsitzender Michael Färber führte durch den Abend (v.r.). von privat
Bürgermeister Björn Jarosz und Florian Müller (MdB) waren zu Gast bei der Bürgerversammlung der CDU Welschen Ennest. Vorsitzender Michael Färber führte durch den Abend (v.r.). © privat

Benolpe. In der Mitglieder- und Bürgerversammlung des CDU-Ortsverbandes Welschen Ennest ging es neben den Vorstandswahlen unter anderem um die aktuelle Energieentwicklung. Zu Gast waren Bürgermeister Björn Jarosz und CDU-Bundestagsabgeordneter Florian Müller.


Das Vorstandsteam mit dem Vorsitzenden Michael Färber wurde im Rahmen der Versammlung für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Dazu gehören die stellvertretenden Vorsitzenden Jan Hellekes und Jens Eberts, Schriftführerin Kerstin Guntermann und die Beisitzer Selina Schweitzer, Manfred Stupperich und Mario Tillmann. Jan Hellekes wurde für Stefan Färber, der nach langjähriger Vorstandstätigkeit nicht mehr kandidierte, neu in den Vorstand gewählt.

Eine besondere Ehrung erfuhr Ehrenvorsitzender Franz Becker, dem Vorsitzender Färber die Urkunde der CDU-Deutschland zur 50-jährigen Mitgliedschaft überreichen konnte.

Michael Färber überreichte dem Ehrenvorsitzenden Franz Becker die Urkunde für 50-jährige Mitgliedschaft. von privat
Michael Färber überreichte dem Ehrenvorsitzenden Franz Becker die Urkunde für 50-jährige Mitgliedschaft. © privat

Vorsitzender Färber wies in seinem Bericht darauf hin, dass sich die Positionierung der CDU zur Windenergie im Herbst 2022 verändert habe. Die geänderten energiepolitischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen hätten dies erfordert.

„Wenn uns schon die Steuerungsmöglichkeit genommen wird, dann ist es die folgerichtige Konsequenz, dass sich die CDU dahingehend positioniert habe, dass der Mensch als Schutzgut weiterhin Berücksichtigung findet, dass die Wertschöpfung vor Ort verbleibt und dass das erwirtschaftete Kapital nicht in andere Regionen abfließt“, so Färber.

Globaler Klimaschutz

CDU-Bundestagsabgeordneter Florian Müller richtete seinen Fokus auf die Energiepolitik und den Klimaschutz. Klimaschutz müsse global erfolgen, sonst funktioniere er nicht. Wenn zudem die Existenz der Bürger durch Maßnahmen für den Klimaschutz gefährdet würde, werde der Kilmaschutz nicht ernst genommen.

Bürgermeister Björn Jarosz informierte insbesondere über die Entwicklungen bezüglich der Verkehrsinfrastruktur, der Flächenentwicklung und der Energieentwicklung. Zu einem interkommunalen Gewerbegebiet Brachthausen mit der Gemeinde Hilchenbach informierte Jarosz, dass es sich hier um erste Vorüberlegungen handele.

Umzingelung löst Sorgen aus

Bezüglich der Beleuchtung am Rad- und Fußweg zwischen Rahrbach und Welschen Ennest seien mit Westnetz Vereinbarungen geschlossen worden. Die Maßnahme sei noch nicht realisiert worden, da die Grundstückverhandlungen noch nicht abgeschlossen werden konnten. Zudem habe sich der Landesbetrieb gegen die Installation der Beleuchtungsanlage ausgesprochen.

In Rahrbach werde wie in Oberhundem in Kürze ein seit über 30 Jahren bestehendes Baugebiet von privater Seite erschlossen, so dass dort in naher Zukunft Baugrundstücke angeboten werden können.

Zentrales Diskussionsthema war das Thema Windenergie und die Planungen von Anlagen des Projektierers Ostwind „rund um Benolpe“. Intensiv wurde diskutiert über die drohende Umzingelung, die Sorgen und Ängste bei den Bürger von Benolpe auslöst.

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