Kirchen-Kollekte für Menschen und Projekte in Hofolpe

Finanzielle Unterstützung von der Gemeinde


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Der Vorsitzende Marcus Grotmann (l.) und sein Stellvertreter Martin Wenzel an der Spendenbox, die zur Deckung der Kosten der Kinderbelustigung gefüllt wird. von Nicole Voss
Der Vorsitzende Marcus Grotmann (l.) und sein Stellvertreter Martin Wenzel an der Spendenbox, die zur Deckung der Kosten der Kinderbelustigung gefüllt wird. © Nicole Voss

Hofolpe. Wenn am Samstag, 21. Januar, um 17 Uhr bei der Schützenmesse vor der Jahreshauptversammlung des Heimatschutzvereins der Klingelbeutel herum geht, ist der Erlös für die Kinderbelustigung beim Schützenfest bestimmt. Eine Idee, die bereits bei der Schützenmesse im Rahmen des letztjährigen Hochfestes gut ankam und etwa 400 Euro einbrachte.


Die Initiative stammt vom zweiten stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstands und stellvertretenden Vorsitzenden des Heimatschutzvereins Martin Wenzel. Die St.-Antonius-Gemeinde Hofolpe möchte damit zeigen, dass sie nah an den Menschen ist und vor Ort Unterstützung für die Menschen und ihre Belange leistet.

So ist der Beschluss, den auch Pastor Heinrich Schmidt, Leiter des Pastoralen Raumes Kirchhundem, begrüßt, gefasst worden, Kollekten in hochfrequentierten Messen dafür zu verwenden. Mit der Möglichkeit, die Kollektenspenden vor Ort einzusetzen, soll noch weiteres für Kinder und Familien getan werden.

Das Kleinspielfeld des Sportvereins wird bei passendem Wetter gut genutzt. von privat
Das Kleinspielfeld des Sportvereins wird bei passendem Wetter gut genutzt. © privat

„Unser Motto lautet: Ideen schaffen, um größeres zu leisten. Hofolpe hat seit eh und je eine sehr gute Dorfgemeinschaft. Alt und Jung arbeiten stets am Projekt Dorfgemeinschaft. Das Vereinsleben und auch die Vereinsarbeit werden groß geschrieben. Darauf sind wir stolz“, betont Martin Wenzel.

Die Kinderbelustigung beim Schützenfest basiert auf einem bekannten Hintergrund: Immer mehr Schausteller nehmen lieber lukrativere Geschäfte an, als kleine Schützenfeste. Die Schützenvereine stehen damit vor großen Herausforderungen. Viele Vereine können noch nicht mal mehr Standgebühren verlangen und drohen, rote Zahlen zu schreiben.

Der Kinderspielplatz in Hofolpe. von Nicole Voss
Der Kinderspielplatz in Hofolpe. © Nicole Voss

Der Heimatschutzverein Hofolpe/Heidschott hat die Initiative ergriffen, sich mit Andrea Schreiber zusammengesetzt und ein Programm für zwei Schützenfesttage zusammengestellt. Der Heimatschutzverein schaffte zusätzlich einen Billardtisch, einen Airhockey, Hüpfburgen und einen Kicker an. Ein eigens organisiertes Zelt garantiert, dass alles auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann.

Das Kinderkarussell wird für drei Tage vom Schausteller angemietet und kann vom Nachwuchs kostenlos genutzt werden. Die Kinderbelustigung gibt es seit 2017 kostenlos für die Familien. Finanziert wird sie durch Kollekten, die Einnahmen aus der Cocktailbar und der Spendenbox, die auch bei Vereinsveranstaltungen aufgestellt, wird sowie privaten Spenden. Die Familien werden lediglich gebeten, eine Spende im eigenen Ermessen zu entrichten.

Da die Kirchengemeinde Hofolpe gut aufgestellt ist, konnte auch der Bau des Kinderspielplatzes beim Kleinspielfeld großzügig unterstützt werden.

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