Unfall in Welschen Ennest: Pkw und Rettungswagen prallen gegeneinander

Alle Beteiligten nur leicht verletzt / B 517 zeitweise voll gesperrt


  • Kirchhundem, 15.08.2024
  • Blaulicht
  • Von Kai Osthoff
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Die B 517 war einige Zeit voll gesperrt, nachdem ein Pkw und ein Rettungswagen zusammen gestoßen waren. von Kai Osthoff
Die B 517 war einige Zeit voll gesperrt, nachdem ein Pkw und ein Rettungswagen zusammen gestoßen waren. © Kai Osthoff

Welschen Ennest. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Rettungswagen sind am Mittwochmittag, 15. August, gegen 14 Uhr zwei Personen auf der B 517 zwischen Welschen Ennest und dem Abzweig Rahrbach nach ersten Angaben von Polizei und Rettungsdienst leicht verletzt worden.


Wie die Polizei erklärte, wollte eine 66-jährige Fahrerin eines Peugeot aus einer Parkbucht nach links in Richtung Welschen Ennest abbiegen. Aus noch ungeklärter Ursache übersah sie dabei einen Rettungswagen aus dem Kreis Olpe, der mit einer Patientin auf einer Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg in ein Siegener Krankenhaus war.

Untersuchungen im Krankenhaus

Auf Bundesstraße stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Während die Pkw-Fahrerin sowie ihr 84-jähriger Beifahrer zunächst vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt wurden, ging es anschließend zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus.

Der 34-jährige Fahrer des Rettungswagens der Wache Lennestadt, seine Kollegin sowie ein 51-jähriger Notarzt, die sich im Patientenraum befanden, galten allesamt als unverletzt. Mit einem nachgeforderten Rettungswagen kam die Patientin in ihr Zielkrankenhaus.

Auch die Besatzung des Rettungswagens, die zwar allesamt als unverletzt geführt wurden, mussten sich einer Untersuchung im Krankenhaus unterziehen.

Auslaufende Betriebsstoffe

Mit dem Einsatzstichwort „ABC – auslaufende Betriebsstoffe“ waren auch die Einsatzkräfte der Löschgruppen Welchen Ennest und Hofolpe alarmiert worden. Sie stellten vor Ort den Brandschutz sicher, klemmten die Autobatterien ab, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemitteln ab und reinigten anschließend die Fahrbahn.

Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Bis 15.41 Uhr war die Bundesstraße wegen der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme voll gesperrt.

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