Update: Neun Verletzte bei Schulbus-Unfall in Oberhundem

L 553 voll gesperrt


  • Kirchhundem, 13.02.2023
  • Blaulicht
  • Von Nils Dinkel
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Bei dem Unfall verletzten sich neun Personen leicht, darunter auch die 83-jährige Fahrerin dieses Pkw. von Nils Dinkel
Bei dem Unfall verletzten sich neun Personen leicht, darunter auch die 83-jährige Fahrerin dieses Pkw. © Nils Dinkel

Oberhundem. Ein Schulbus und ein Pkw sind am Montagvormittag, 13. Februar, auf der L 553 zwischen Würdinghausen und Oberhundem miteinander kollidiert. Neun Personen sind bei dem Unfall leicht verletzt worden. Die Landstraße war voll gesperrt. Es gab eine Umleitung.


Update von 13.15 Uhr:

Eine 83-jährige hatte gegen 11.25 Uhr die L 553 aus Würdinghausen kommend in Richtung Oberhundem befahren. Im Bereich einer leichten Linkskurve kam sie laut Polizei nach aktueller Spurenlage in den Gegenverkehr.

Hier prallte sie seitlich mit einem Bus zusammen, den ein 43-jähriger Lennestädter steuerte. Die Frau verletzte sich bei dem Zusammenstoß und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus.

In dem Bus befanden sich zum Unfallzeitpunkt 20 Schulkinder zwischen 10 und 12 Jahren, von denen acht leichte Verletzungen davon trugen; eine Behandlung im Krankenhaus aber nicht erforderlich war. Der Busfahrer blieb unverletzt.

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Ein Bus und ein Pkw kollidierten auf der L 553 miteinander.

Per Ersatzbus ging es für alle Kinder zurück zur Schule, wo sie von ihren Eltern abgeholt wurden. Der Bus nahm unter anderem Schaden an einem Reifen. Außerdem verlor er Dieselkraftstoff. Der Pkw der 83-Jährigen verlor unter anderem ein Rad.

Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Gesamtschaden liegt im fünfstelligen Eurobereich. Die Polizei sagte, dass auch die tiefstehende Sonne ein Grund für den Unfall gewesen sein könnte.

Massenanfall an Verletzten

Die Leitstelle hatte einen „Massenanfall an Verletzten“ ausgelöst. Die Feuerwehr aus Kirchhundem, Oberhundem und Selbecke sowie der Rettungsdienst und das Deutsche Rote Kreuz waren mit etwa 40 Kräften und zahlreichen Fahrzeugen vor Ort.

Die Feuerwehr nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und stellte den Brandschutz sicher. Im Einsatz waren auch ein Notarzt sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes. Ein Abschleppunternehmen schaffte beide Fahrzeuge fort.

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