Ausgesperrt mit Stil – und klirrendem Glas

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Es ist wohl wieder Zeit für Urlaub. Der letzte ist zwar noch nicht lange her, aber die halbe Zeit fand dieser nur im Bett bei Suppe und Tee statt. Daher zählt er wohl nur halb. Nach einer Woche voller Turbulenzen, wenig Schlaf und vielen Missgeschicken bleibt das Fazit, dass ein Survival Wildnis-Trip wohl erholsamer gewesen wäre.

Das Highlight soll aber noch folgen. Zum Turnwettkampf der Tochter geht es mit 90-minütiger Verspätung – zumindest für einen. Warum? Ausgesperrt. Mit brachialen Folgen. Beide Schlüssel liegen in der Wohnung.

Der Vermieter? Auf die Schnelle keine Hilfe. Schlüsseldienst? Unfreundlich, utopisch teuer und unseriös am Telefon. Während das Kind im Wettkampf-Modus ist, eilt der Glaser zu Hilfe. Den Glasausschnitt ausbauen ist nicht so einfach möglich – dazu müsste man sich ja drinnen befinden. Daher muss eine der Zierscheiben dran glauben.

Ein paar beherzte Schläge und das Problem mit der Tür ist gelöst. Der eine Schlüssel hängt am Schlüsselbrett; der andere liegt auf der Arbeitsplatte in der Küche. Nun werden die Scherben weggekehrt. Die bunte Glasfront weicht vorerst einer hölzernen Platte.

Ein pannenfreies Wochenende wünscht

Nils Dinkel