FDP Westfalen-West startet in Attendorn in den Wahlkampf

Vielfältige Themen auf der Agenda


Der Wahlkampfauftakt der Freien Demokraten ist gemacht. Mit dabei waren (von links): Claudia Berling, Bettina Stark-Watzinger, Konstantin Kuhle, Nicole Kristes und Johannes Vogel. von privat
Der Wahlkampfauftakt der Freien Demokraten ist gemacht. Mit dabei waren (von links): Claudia Berling, Bettina Stark-Watzinger, Konstantin Kuhle, Nicole Kristes und Johannes Vogel. © privat

Kreis Olpe. „Es gibt viele Herausforderungen, die auf uns zukommen.“ So fasste es der Kreisvorsitzende Johannes Vogel beim Liberalen Mittsommer der FDP - in diesem Jahr gleichzeitig Wahlkampfauftakt der FDP Westfalen-West - auf dem Gelände des Attendorner Yacht- und Ruder-Club zusammen. An der Veranstaltung nahmen 100 Menschen teil, darunter Angela Freimuth, Vizepräsidentin des NRW-Landtages, Bettina Stark-Watzinger, MdB und Vorsitzende der FDP Hessen, und Konstantin Kuhle, MdB und Generalsekretär der FDP Niedersachsen.


Im Gespräch mit Vogel betonte Stark-Watzinger, dass die künftige Bundesregierung den Fokus auf Bildung legen und die Digitalisierung vorantreiben müsse. Kuhle machte deutlich, dass man im Wahlkampf auch über Corona und mögliche Fehler beim Pandemie-Management reden müsse. Auch das Thema Klima stand auf der Tagesordnung.

Asylpolitik neu regeln

Tatasache sei auch, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei. Dabei müsse eine neue Regierung auch beim Thema Asyl- und Flüchtlingspolitik her. Es könne nicht richtig sein, dass jemand, der alle Rahmenbedingungen - Sprache, Integration etc. - erfülle, am Ende genauso abgeschoben werde wie jemand, der das genaue Gegenteil mache.

Auch das Thema Rente wurde angesprochen, zumal, so Johannes Vogel, nach der nächsten Legislaturperiode die Babyboomer in Rente gehen werden. Die daraus entstehenden zusätzlichen Kosten von 80 Milliarden Euro pro Jahr ab 2035 seien mit dem derzeitigen Rentensystem nicht zu stemmen. Kuhle attestierte Vogel, dass es eine gute Idee sei, „Teile der Rente in Aktien zu investieren“. Die Felder EU-Außenpolitik, Energiepolitik und das Verhältnis zu China und Russland ergänzten den Wahlkampfauftakt.

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