Fröhlich, friedlich, ausgelassen - Europaschützenfest in Mondsee

Kreis Olpe. Das Europaschützenfest in Mondsee, das am Sonntag, 1. September, zu Ende gegangen ist, war ein Fest ganz nach dem Geschmack aller Schützen. Menschen aus zwölf Nationen feierten friedlich, fröhlich und ausgelassen.

Es passte einfach alles: Fantastische Atmosphäre, gutgelaunte Gäste und traumhaftes Wetter. Am Sonntag sorgten 330 internationale Schützenvereine und Musikkapellen aus zwölf Nationen für ein buntes Bild. Der Kreis Olpe war trotz der Entfernung gut vertreten.

Neben der Abordnung des Vorstands des Kreisschützenbundes (vertreten durch Kreisoberst Markus Bröcher, seinen Stellvertreter Martin Wenzel, den stellvertretenden Kreisschatzmeister André Pfau, den Ehrenvorstandsmitgliedern Ludger Maiworm und Christian Schulte), waren folgende Schützenvereine- und Bruderschaften dabei: Altenhundem, Sporke-Hespecke, Oberelspe, Neger, Schönholthausen/Ostentrop, Dünschede, Bleche, Schönau-Altenwenden, Iseringhausen und Ennest sowie das Tambourcorps Helden.

Bereits am Samstag fiel die Entscheidung, wer in den nächsten drei Jahren an der Spitze der europäischen Schützen steht. Erfolgreich waren zwei Polen: der neue Europakönig Jozef Karolplut und der neue Europaprinz Maksyymilian Kuropa.

Spannend war es zuvor, als Otmar Stutenz (Schützenbruderschaft Dünschede) sich für die Finalrunde beim Königsschießen und Felix „Müller“ Schürmann (Schützenbruderschaft Dünschede) sich für die Endrunde beim Prinzenschießen qualifiziert hatten. Gefühlt der ganze Kreis Olpe fieberte mit und drückte den heimischen Anwärtern die Daumen. Dass es am Ende nicht gereicht hat, war sekundär.

Auch die weiteren Anwärter Kreiskönig Alexander „Baddle“ Stupperich (Schützenverein Altenhundem) Holger Stinn und Frank Decker (beide Schützenverein Ennest) und beim Prinzenschießen: Nicolas Krause (Schützenverein Oberelspe), Mick Schröder und Moritz Humberg (Schützenverein Ennest) wurden von den Festteilnehmern aus dem Kreis Olpe gefeiert.

Was hat dieses Fest wieder so besonders gemacht? „Es war ein sehr gut organisiertes Fest. Einziger Wehrmutstropfen war die lange Wartezeit am Antreteplatz. Beim Festzug im Ort haben uns die Einheimischen mit Getränken versorgt. Der erste Schluck Wasser tat richtig gut“, so Christian Schulte, ehemaliger Vorsitzender des Schützenvereins Sporke-Hespecke.

„Wir haben vier tolle Tage am Mondsee verbracht, in atemberaubender Kulisse. Bestens organisiert waren die österreichischen Schützen tolle Gastgeber. Für unseren Verein war es ein Fest der Gemeinschaft, mit dem unvergesslichen Gefühl, ganz nah an der „Europa-Krone“ gewesen zu sein“, bilanziert Dirk Schürmann, 1. Brudermeister der Dünscheder Schützen.

In drei Jahren treffen sich die Schützen aus Europa im kroatischen Karlovac - und bei einigen Vereinen haben die Planungen bereits begonnen.