Große DLRG-Katastrophenschutzübung im Kreis Olpe

Kreis Olpe. Traditionell richtet der Landesverband Westfalen der DLRG alljährlich über den Feiertag Christi Himmelfahrt eine große Einsatzübung für seine Katastrophenschutz-Einheiten aus.

Vier von elf westfälischen Wasserrettungszügen stellen von Donnerstag bis Sonntag, 18. bis 21. Mai, ihre Einsatzfähigkeit im Kreis Olpe unter Beweis. Daneben vertiefen sie ihre Fähig- und Fertigkeiten im Rahmen von Übungsszenarien weiter und bauen diese aus. Insgesamt 300 Einsatzkräfte nehmen an der Übung teil. Zur Übung werden insgesamt vier Wasserrettungszüge der DLRG Westfalen eingesetzt.

Ein solcher „Zug“ besteht aus 48 Einsatzkräften, die alle ehrenamtlich tätig sind. Diesem gehören ein Führungstrupp, zwei Bootsgruppen, eine Strömungsretter-Gruppe, eine Tauchgruppe sowie ein Logistiktrupp an. Hinzu kommen je Zug zehn Fahrzeuge und sechs Rettungsboote.

Die verschiedenen Übungsszenarien finden an den Gewässern der Umgebung statt, während die Unterbringung der Einsatzkräfte in der Gesamtschule Wenden erfolgt. In diesen Bereichen ist mit vermehrten Fahrzeugbewegungen durch die Einsatzkräfte zu rechnen, teilweise als geschlossener Verband (mehrere Fahrzeuge, die als ein Fahrzeug gelten) aber auch unter Inanspruchnahme von Sondersignalen (Blaulicht und Martinhorn). Hierbei kann es zu kurzfristigen Beeinträchtigungen für andere Verkehrsteilnehmer kommen.

Diese Landesverbandsübung wird ausgeführt, damit für Einsatzfälle wie örtliche Starkregenereignisse (etwa 2010 im Kreis Borken), Hochwasser (etwa 2013 an der Elbe) oder die Flutkatastrophe 2021 in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Abläufe trainiert und die Leistungsbereitschaft der Einheiten überprüft werden können.

„Wir danken der Bevölkerung für ihr Verständnis und ihre Unterstützung für unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die mit einer hohen Motivation sich den gestellten Aufgaben annehmen“, teilt die DLRG mit.