Grünes Licht für 380 kV-Freileitung zwischen Attendorn und Siegen

Kreis Olpe. Die Amprion GmbH (Dortmund) hat für den geplanten Bau der neuen Höchstspannungstrasse zwischen Dortmund und Betzdorf das Planfeststellungsverfahren für den Leitungsabschnitt C zwischen Attendorn und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz durchlaufen. Die Bezirksregierung Arnsberg hat am 7. Juli den Planfeststellungsbeschluss erteilt.

Wie mehrfach berichtet, laufen schon seit Jahren die Planungen für die neue 380 KV-Freileitung zwischen Kruckel bei Dortmund und Betzdorf-Dauersberg in Rheinland-Pfalz erteilt. Der jetzt genehmigte Abschnitt erstreckt sich auf 37 Kilometern zwischen Attendorn und der Landesgrenze NRW/Rheinland-Pfalz in Siegen.

Nach dem Planfeststellungsbeschluss will der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber in den kommenden Monaten mit bauvorbereitenden Maßnahmen. beginnen. „Sämtliche Maßnahmen werden vorab mit den zuständigen Behörden und Grundstückseigentümern abgestimmt. Amprion ist während der Bauphase jederzeit ansprechbar und wird die anstehenden Schritte in jeder Bauphase kommunizieren“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Vor gut viereinhalb Jahren, im Dezember 2017, hatte Amprion die Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt C bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht. Im Rahmen des Verfahrens führten Stellungnahmen und Einwendungen sowie Gespräche mit Bürgern, Politik und Verwaltung zu einer Diskussion über den Einsatz einer schmaleren Mastform.

Nach einer intensiven Prüfung wurde der Wechsel der Mastform von Amprion grundsätzlich als umsetzbar bewertet. Das Unternehmen initiierte daher entsprechende Planänderungen, die in einem sogenannten Deckblattverfahren ins Genehmigungsverfahren eingebracht wurden.

Bereits Ende Januar 2022 hatte die Bezirksregierung Arnsberg den Planfeststellungsbeschluss für den Leitungsabschnitt B erteilt. Der Abschnitt erstreckt sich auf 36 Kilometern zwischen Iserlohn und Attendorn.