Hubschrauber bringt verletzte Motorradfahrerin ins Krankenhaus

Unfall auf der A45


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Damit der Hubschrauber auf der Autobahn landen konnte, wurde der Fahrstreifen gesperrt. von Kai Osthoff
Damit der Hubschrauber auf der Autobahn landen konnte, wurde der Fahrstreifen gesperrt. © Kai Osthoff

Olpe. Bei einem Verkehrsunfall auf der A45 zwischen den Anschlussstellen Olpe-Süd und Olpe ist am Sonntagnachmittag gegen 13.45 Uhr eine 42-jährige Motorradfahrerin aus Brüggen im Kreis Viersen schwer verletzt worden.


Die Frau war mit einem weiteren Kradfahrer in Richtung Dortmund unterwegs. Wie die Autobahnpolizei vor Ort bekanntgab, war auf der rechten Fahrspur ein 59-jähriger Audifahrer unterwegs, der zum Überholen angesetzt hatte. Dabei übersah er wohl die beiden Motorradfahrer.

Fahrerin rutscht mehr als 100 Meter

Während der eine Kradfahrer noch ausweichen konnte, prallte die 42-Jährige mit ihrer Maschine auf das Heck des Audis und stürzte samt Motorrad. Sie rutschte zusammen mit der Maschine über den Asphalt und kam nach 107 Metern zum Liegen.

Mehrere Ersthelfer, darunter auch eine Ärztin, kümmerten sich um die Verletzte. Das Motorrad kam erst nach 158 Metern zum Stillstand.

Rettungsdienst versorgt Schwerverletzte

Der schnell eintreffende Rettungsdienst des Kreises Olpe versorgte die Schwerverletzte. Zeitgleich war auch der Rettungshubschrauber Christoph 25 vom Siegener Jung-Stilling-Krankenhaus alarmiert worden. Der traf nach sieben Minuten Flugzeit auf der Autobahn ein.

Für die Landung hielt die Autobahnpolizei kurzzeitig den Verkehr an, der einspurig an der Unfallstelle vorbeigleitet wurde. Die Motorradfahrerin wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Wegen auslaufender Betriebsstoffe war auch die Feuerwehr nach alarmiert worden. Drei Fahrzeuge der Einheit Wenden-Gerlingen kamen mit einer 15-köpfigen Besatzung.

Langer Stau

Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Durch die Zusammenführung der beiden Fahrstreifen kam es aus Richtung Olpe zu einem Stau, der bis hinter die Ausfahrt Olpe-Süd reichte.

Einen Pluspunkt für vorbildliche Rettungsgasse gab die Feuerwehr, die ohne Probleme an die Unfallstelle fahren konnte.

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