Kreis Olpe bereitet sich auf steigende Nachfrage nach Corona-Impfungen vor

1.890 Impfungen pro Woche möglich


Das Impfzentrum für den Kreis Olpe in Attendorn. von Kreis Olpe
Das Impfzentrum für den Kreis Olpe in Attendorn. © Kreis Olpe

Kreis Olpe. Niedrigschwellige Impfangebote für alle vorhalten – das ist und bleibt ein Kernpunkt der Impfstrategie des Kreises Olpe. Deshalb wurde bewusst das Impfzentrum in Attendorn auch über den Sommer durchgängig geöffnet. Derzeit wird dort jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr geimpft. Zusätzlich gibt es mobile Angebote in Abstimmung mit den Kommunen, zum Beispiel auf der Wendener Kirmes und am Samstag, 20. August, bei der Attendorner Seniorenmesse.


In den vergangenen Monaten war die Nachfrage nach Impfungen relativ gering. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung im Kreis Olpe geimpft ist und auch die erste Auffrischungsimpfung erhalten hat. Eine zweite Auffrischung wird derzeit von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts nur für bestimmte Personengruppen empfohlen.

Doch je näher Herbst und Winter rücken, desto größer dürfte auch wieder das Interesse an Corona-Impfungen werden. Viele Menschen warten auf neue Impfstoffe, die speziell an die höchst ansteckende Omikron-Variante des Virus angepasst sind", heißt es in der Pressemitteilung des Kreises Olpe.

„Wir werden die Kapazitäten wieder hochfahren“

„Verlässliche Informationen, wann, welche und wie viele solcher Impfstoffe im Herbst und Winter zur Verfügung stehen, liegen uns von Bund und Land noch nicht vor. Wir bereiten uns auf eine erhöhte Nachfrage in den kommenden Monaten vor und werden dann auch die Kapazitäten des Impfzentrums in Attendorn wieder hochfahren“, so Michael Färber, Leiter der Koordinierenden Covid-Impfeinheit (KoCI) sowie Fachbereichsleiter Jugend, Gesundheit und Soziales beim Kreis Olpe.

Die gemäß dem Erlass des Gesundheitsministeriums vom Kreis Olpe vorzuhaltenden Strukturen sehen vor, dass nach einer Rüstzeit von 14 Tagen mindestens 270 Impfungen pro Wochentag, entsprechend 1.890 Impfungen pro Woche, ergänzend zu den Impfangeboten der Arztpraxen, Betriebsärzte sowie Apotheken realisiert werden können.

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