Peter Liese bleibt Sprecher für Umwelt und Gesundheit

Europäisches Parlament neu aufgestellt


Das Europäische Parlament hat mit Roberta Metsola die jüngste Präsidentin aller Zeiten gewählt. Peter Liese kennt sie aus der Arbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit.

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Das Europäische Parlament hat mit Roberta Metsola die jüngste Präsidentin aller Zeiten gewählt. Peter Liese kennt sie aus der Arbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit. Europabüro © Europabüro

Kreis Olpe. Das Europäische Parlament hat sich zur Halbzeit neu aufgestellt und der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. med. Peter Liese ist weiterhin an führender Stelle tätig. Seine Kollegen haben ihn als Sprecher für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wiedergewählt. Außerdem er ist auch weiterhin der Vorsitzende der CDU-Abgeordneten aus NRW und in dieser Funktion auch Mitglied des geschäftsführenden CDU-Landesvorstandes.


„Ich freue mich sehr über die einstimmige Unterstützung meiner Kollegen. Die beiden Funktionen geben mir die Möglichkeit, für die Menschen in unserer Region viel zu erreichen“, so Liese. Als gesundheitspolitischer Sprecher möchte er, dass die richtigen Konsequenzen aus der Pandemie gezogen werden und man in Zukunft besser vorbereitet ist.

„Wir haben gelernt, dass die Zusammenarbeit in Europa intensiviert werden muss und dies gilt auch für andere große Herausforderungen, wie zum Beispiel für die Bekämpfung von Krebs“, so Liese.

Das Thema Klimaschutz sei zu Recht ganz oben auf der Tagesordnung angekommen. Liese wünscht sich die gemeinsame europäische Klimaschutzpolitik so zu gestalten, dass möglichst viel CO2 und anderer schädliche Emissionen reduziert werde, und gleichzeitig dabei die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie stärke.

Klimaschutz nur gemeinsam

„Klimaschutz schaffen wir nur gemeinsam in Europa. Sehr wichtig ist, auf die aktuell hohen Energiepreise richtig zu reagieren. Kenner Russlands in meiner Fraktion sagen eindeutig, dass Russland bewusst den Markt manipuliert“, so Liese. Hier dürfe man nicht einknicken. Die EU müsse unbedingt unabhängiger von russischem Gas werde. Kernproblem sei die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und daher sei der Ausbau erneuerbarer Energien und mehr Energieeffizienz die Antwort.

„Kurzfristig müssen wir aber auch anders reagieren. Extrem wichtig ist für mich die Absenkung von Steuern und Abgaben auf Strom, insbesondere wenn er aus erneuerbaren Energiequellen kommt“, erklärte Liese.

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