Polizei warnt: Vorsicht vor gefälschten Mahnschreiben

Betrüger operieren im Kreisgebiet


Symbolfoto Betrug von Symbolfoto Pixabay
Symbolfoto Betrug © Symbolfoto Pixabay

Kreis Olpe. Mehrere Personen haben in der vergangenen Woche die Polizei Olpe kontaktiert, da sie von einer angeblichen Münchener Anwaltskanzlei zu einer Zahlung einer Mahnung aufgefordert wurden.


Der Grund: Die Geschädigten sollten zuvor ein „Lotto-Abo“ bei der Firma „Lotto-Zentrale Euro Jackpot“ abgeschlossen haben. Durch das Abonnement sind Kosten von 289,50 Euro entstanden, welche die Geschädigten jetzt begleichen sollten.

Die Anzeigenerstatter haben richtig reagiert: Sie wussten, dass sie kein Abo abgeschlossen haben und erstatten Anzeige wegen versuchten Betrugs. Ein Senior zeigte bei der Anzeigenaufnahme den Beamten das angebliche Mahnschreiben: Dies war voller Rechtsschreibfehler, was ein Hinweis auf ein gefälschtes Dokument sein kann.

Senioren im Fokus der Täter

In keinem der angezeigten Fälle kam es zu einer Überweisung von Geld. Die Anzeigenden waren Personen, die alle älter als 70 Jahre waren, weswegen die Polizei davon ausgeht, dass die Betrüger vorrangig den Kontakt zu Senioren suchen.

Die Polizei rät bei Mahnschreiben solcher Art, stets zu hinterfragen, ob ein Abo geschlossen wurde. Zudem sollte kein Geld überwiesen werden und auch keine Auskunft zu persönlichen Daten getroffen werden. Wer ebenfalls ein solches Mahnschreiben erhalten oder sogar Geld überwiesen hat, sollte die Polizei kontaktieren und Anzeige erstatten.

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