Regionales Transformationsnetzwerk ATLAS geht an den Start

Automotive für Südwestfalen


André Arenz, 1. Bevollmächtigter der IG Metall. von privat
André Arenz, 1. Bevollmächtigter der IG Metall. © privat

Kreis Olpe. Eine gute Nachricht für die ganze Region: das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert bis Mitte 2025 mit rund 7,1 Millionen Euro den Aufbau des regionalen Transformationsnetzwerkes „ATLAS – Automotive Transformationsplattform Südwestfalen“.


Ziel dieses sozialpartnerschaftlichen Projektes unter Beteiligung der IG Metall ist es, die Kräfte in der Region zur Unterstützung vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen des Automotive-Sektors zu bündeln. ATLAS leistet damit einen Beitrag, um den massiven Herausforderungen des Wandels zu begegnen und die industrielle Zukunft der Region zu sichern.

Südwestfalen hängt am Auto

Keine andere Region im Autozulieferer-Land NRW hängt so sehr am Auto wie Südwestfalen. Das Ende des Verbrenners, die Digitalisierung, der Wandel hin zu einer klimaneutralen Produktion – schon diese drei Megatrends setzen die hiesigen rund 500 Unternehmen mit 52.000 Beschäftigten unter einen massiven Veränderungsdruck. Die Transformation birgt große Chancen für Unternehmen und Beschäftigte. Sie löst aber auch große Sorgen vor dem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen aus.

André Arenz, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Olpe und Mitinitiator des Projekts: „Wir wollen, dass Südwestfalen auch in Zukunft ein wettbewerbsfähiger und beschäftigungsstarker Standort der Automobilindustrie mit guten Arbeitsbedingungen bleibt. Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit in Südwestfalen. Deswegen werden wir uns mit Transformationswerkstätten in das Netzwerk einbringen, in denen der Dialog zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten zur Zukunft der Betriebe stattfinden soll.“

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