Schüler aus Drolshagen, Olpe und Wenden musizieren gemeinsam

Drolshagen/Olpe/Wenden. Lange mussten die Orchester „Concertino“ und „Concerto“ der Musikschulen Drolshagen, Olpe und Wenden auf ein gemeinsames Konzert in Zeiten der Corona-Einschränkungen warten. Am Sonntag, 3. April, war es dann endlich so weit. Die beiden Gemeinschaftsorchester hatten zu einem musikalischen Vormittag in das Städtische Gymnasium Olpe eingeladen. Bei schönem Wetter folgten zahlreiche Zuhörer der Einladung in die Aula der Schule.

Zwei gut aufgelegte Orchester und weitere Ensembles überzeugten das Publikum mit ihren Darbietungen, die unter dem Motto „ABBA meets Filmmusik“ standen. Den Auftakt machte „Concertino“ unter der Leitung von Claudia Narnhofer mit Musik der schwedischen Popband ABBA und bekannten Songs aus den Filmen „Beauty and the Beast“ und „Shrek“. Ob Streicher, Bläser oder Schlagzeuger, alle jungen Musiker waren hochmotiviert. So sprang der Funke vom Orchester über auf die Gäste. Manch mitwippendes Bein konnte im Publikum beobachtet werden.

Natalie Gierse und Helena Mester (Klarinette) unternahmen, begleitet von Anne Valpertz am Klavier, einen Ausflug in die klassische Musik. Einfühlsam, aber dann auch wieder voller Energie, musizierten die drei Musikerinnen die Slawischen Tänze Nr. 1 und 2 von Antonín Dvořák. Valeska Thiersch und Svenja Kohlmann (Violine), Antonia Kramer (Viola) und Natalie Würtz (Violoncello) zeigten anschließend, dass ABBA-Songs auch wunderschön in einer Bearbeitung für Streichquartett klingen können.

Dann betrat „Concerto“ die Bühne. Mit der gefühlvoll interpretierten Rockballade „Everything I Do, I Do It for You“ erweckte das von Germán Prentki geleitete Orchester den englischen Sagenhelden Robin Hood zum Leben. Auch beim Liebeslied „Can You Feel the Love Tonight“ verstanden es die Orchestermitglieder, das Publikum zum Träumen zu bringen.

Nach dem Swing-Titel „New York, New York“ stand dann zum Schluss das „Pop-Concerto“ für Klavier und Orchester von Daniel Hellbach auf dem Programm. Kraftvolle Rhythmen und expressiv musizierte Melodien erfüllten die Aula. Tom Reißner (Klavier) meisterte dabei seinen Solopart souverän. Nach einer guten Stunde entließ das Publikum die engagierten Musiker nicht ohne Zugabe.