Studierende erstellen neues Kulturkonzept für die Kreisverwaltung Olpe

Wünsche und Verbesserungsvorschläge


Oskar Hermes, Pia Arens, Julia Jung, Johannes Latzel, Tom Kieserling und Maire Josefin Frost (von links) erstellten das „Kulturkonzept für die Kreisverwaltung Olpe“ und erhielten dafür viel Lob. von Kreis Olpe
Oskar Hermes, Pia Arens, Julia Jung, Johannes Latzel, Tom Kieserling und Maire Josefin Frost (von links) erstellten das „Kulturkonzept für die Kreisverwaltung Olpe“ und erhielten dafür viel Lob. © Kreis Olpe

Kreis Olpe. Viel Lob und Anerkennung haben sechs Studierende der Kreisverwaltung Olpe, der Gemeinde Wenden und der Stadt Kreuztal erhalten. Im Rahmen ihres Dualen Studiums zum Bachelor of Laws haben sie die Projektarbeit „Kulturkonzept für die Kreisverwaltung Olpe“ erstellt. Das wurde nun einer fachkundigen Runde im Kreishaus präsentiert.


Bestandteil des Kulturkonzepts ist eine Definition von Kultur und deren Bedeutung für die Gesellschaft. Außerdem erfolgte eine umfangreiche Analyse und Bewertung der aktuellen Situation im Kreis Olpe. Darauf fußend formulierten die Verfasser einen umfangreichen Katalog an Ergänzungsvorschlägen und Verbesserungswünschen. Das Ergebnis: ein 180-seitiges Druckwerk sowie eine Power-Point-Präsentation.

Einmalige Möglichkeit

Oskar Hermes, Julia Jung, Tom Kieserling und Johannes Latzel (Kreis Olpe) sowie Pia Arens (Gemeinde Wenden) und Maire Josefin Frost (Stadt Kreuztal) absolvieren ihr Duales Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW sowie in den Verwaltungen des Kreises Olpe, der Stadt Kreuztal und der Gemeinde Wenden.

„Durch dieses Projekt haben wir die einmalige Möglichkeit erhalten, die Kulturangebote in unserer Heimat positiv zu beeinflussen“, betonen die Studierenden.

Ausbau und Anpassung

In ihrer Analyse attestieren die Dual-Studierenden dem Kreis Olpe bereits ein „gutes kulturelles Angebot“, äußerten aber auch Wünsche und Verbesserungsvorschläge. Zum Beispiel eine bessere Vernetzung der Akteure und Einrichtungen, den Ausbau und Verknüpfung digitaler Angebote und den Ausbau und die Anpassung kultureller Angebote für Jugendliche, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Migrationshintergrund.

„Ich werde die Vorschläge zusammen mit den Bürgermeistern diskutieren“, versprach Landrat Theo Melcher. „Ich bin zuversichtlich, dass wir einige Dinge umsetzen wollen und diese der Politik vorschlagen werden.“ Denn Kultur, so Melcher, sei ein bedeutender Standort-Faktor für den Kreis Olpe. Man brauche mehr als nur eine tolle Landschaft.

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