Von Rotznasen, Ohrenschmerzen und Tropfen, die irgendwie nicht helfen...

LP-Randnotiz


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Mal eben, Kerstin Sauer von Grafik: Ralph Schneider
Mal eben, Kerstin Sauer © Grafik: Ralph Schneider

Herbstzeit ist Erkältungszeit. Kein Wunder, wenn das Thermometer von einem Tag auf den anderen um 20 Grad in den Keller fällt und es Bindfäden regnet. Wo man geht und steht, hört man es husten und schniefen.


Vor allem Eltern müssen jetzt ihre Nerven beisammenhalten, fangen die kalten, langen, dunklen Monate doch erst an… Und jeder weiß: Gerade (Klein-)Kinder stecken sich gegenseitig gerne und viel an.

Davon kann auch die Mutter ein Lied singen: Mit einer Rotznase fing es an, Husten setzte sich oben drauf und bald klagte die kleine Tochter über Ohrenschmerzen. Was tun? Klar: Sofort zum Hausarzt – Ohrenschmerzen sind fies.

Beim Blick durch die Ohr-Lupe stellte der Experte auch schnell fest: Da bahnt sich eine Entzündung an. Und verschrieb dem Kind Tropfen.

Keine Wirkung?

Zwei Tage später: Die Kleine jammert immer noch – es piesackt immer noch im Ohr. Vor allem, wenn die Tropfen ins Ohr rinnen, ist das Mädchen alles andere als begeistert. Leicht verzweifelt gehen Mama und Tochter wieder zum Arzt: Es ist gar nicht besser geworden – wirken die Tropfen etwa nicht? Der Arzt guckt ins Ohr. Dann zum Kind. Letztlich zur Mama. Und sagt plötzlich: „Sie haben die Tropfen aber nichts ins Ohr gegeben?“

Ein Fragezeichen erscheint auf dem Gesicht der Mama. Unsicher guckt sie nach links, nach rechts, dann wieder zum Arzt. „Ähm…“, stottert sie, „wohin denn sonst?“

Ein gesundes Wochenende wünscht

Kerstin Sauer

Anm. d. Red.: Es waren Tropfen zum Einnehmen…

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