Von Tierschutz bis BIG: So schnitten die Mini-Parteien im Kreis Olpe ab

Landtagswahl 2022


  • Kreis Olpe, 16.05.2022
  • Politik
  • Von Wolfgang Schneider
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Landtagswahl NRW 2022 von Landesintegrationsrat
Landtagswahl NRW 2022 © Landesintegrationsrat

Kreis Olpe. Bei der Landtagswahl am Sonntag, 15. Mai, waren landesweit und auch im Kreis Olpe die CDU und vor allem die Grünen die großen Gewinner, während FDP und SPD deutliche Einbußen hinnehmen mussten und die AfD ihr Ergebnis in etwas hielt. Doch wie haben die kleinen Parteien abgeschnitten? LokalPlus hat sich das vorläufige amtliche Endergebnis etwas genauer angeschaut.


Um die Zweitstimmen buhlten insgesamt 29 Parteien und Wählergruppen – und tatsächlich alle 29 haben im Kreis Olpe Stimmen erhalten. Die Größten unter den Kleinen waren die Freien Wähler, die 1,7 Prozent holten, gefolgt von der Linken mit 1,2 Prozent. Nennenswerte Ergebnisse holten noch die Tierschutzpartei (0,7 %), „Die Partei“ (0,5 %) und „dieBasis“ mit 0,4 Prozent.

Zu den „Exoten“: Lediglich zwischen 20 und 9 Stimmen im gesamten Kreis Olpe (entspricht 0,03 bis 0,02 %) entfielen auf Die Violetten, Die Urbane, die Marxistisch-Leninistische Partei (MLPD), die Partei „neo“ (die übrigens die Parteien entmachten will) und auf das Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG).

Scheen holt in Wenden 7,5 Prozent

Von den acht Direktkandidaten haben es Jochen Ritter (Wahlkreissieger), Christin-Marie Stamm und Gregor Kaiser (beide über die Landesliste) ins Parlament geschafft. Stimmenmäßig auf Platz vier kam Ursula Regine Stephan von der AfD, die 3.057 bzw. 5,1 Prozent der Erststimmen holte. In Lennestadt, Olpe und Drolshagen blieb sie unter der 5-Prozent-Marke.

Das Erststimmen-Endergebnis. von votemanager
Das Erststimmen-Endergebnis. © votemanager

FDP-Kandidat Colin Stamm erhielt 2.540 Erststimmen (4,3 Prozent) und Thorsten Scheen (Freie Wähler) kam auf 1.958 Stimmen (3,3 Prozent). In seiner Heimatgemeinde Wenden erhielt er bemerkenswerte 7,5 Prozent. Scheen Schlusslichter waren Thomas Bock von der Linken (771 Stimmen/1,3 %) und Engelbert Prevorcic von der DKP (126 Stimmen/0,2 Prozent).

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