Zukunftskonzept steht fest - Schwerpunkt auf ambulanten Leistungen

St. Josefs-Hospital Altenhundem


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Das St. Josefs-Hospital in Altenhundem von GFO-Kliniken Südwestfalen
Das St. Josefs-Hospital in Altenhundem © GFO-Kliniken Südwestfalen

Lennestadt. Das Konzept für die künftige Neustrukturierung des Leistungsangebots am St. Josefs-Hospital Lennestadt steht fest. Es habe Modellcharakter im Krankenhausplan NRW, betonen die GFO-Kliniken Südwestfalen. Das Konzept sieht eine wohnortnahe medizinische Versorgung mit einem Schwerpunkt auf ambulanten Leistungen vor.


Für ambulante Untersuchungen im Bereich der Chirurgie steht das Team der MVZ-Praxis für Chirurgie im Erdgeschoss des St. Josefs-Hospitals Lennestadt zur Verfügung. Hier wurde das Angebot bereits ausgebaut und umfasst sowohl orthopädisch-unfallchirurgische als auch allgemein- und viszeralchirurgische Leistungen.

Sprechstunden für Schwangere

In der Chirurgie und der Gynäkologie werden am St. Josefs-Hospital Lennestadt weiterhin ambulante Operationen angeboten. Nach der Verlagerung des Kreißsaals von Lennestadt nach Olpe werden die Hebammen in Lennestadt künftig vor allem mittwochs, freitags und an den Wochenenden von 10 bis 14 Uhr Sprechstunden für Schwangere und CTG-Kontrollen anbieten. Auch weitere Angebote vor und nach der Geburt bleiben erhalten und sollen noch ausgebaut werden.

Die MVZ-Praxis für Radiologie in der 1. Etage des St. Josefs-Hospitals wird künftig mehr MRT-, CT- und Röntgenuntersuchungen anbieten, sodass die Wartezeiten für entsprechende Untersuchungstermine deutlich reduziert werden.

Innere Medizin wird fortgeführt

Die stationäre Innere Medizin wird unter neuer ärztlicher Leitung von Dr. Sasa Hesse fortgeführt, das ambulante internistische Angebot wird, vor allem im Bereich der Endoskopie (Magen- und Darmspiegelungen), deutlich ausgebaut. Ebenfalls fortgeführt wird die Palliativstation. Die Psychiatrie am Standort wird weiter ausgebaut.

„Neben der stationären Inneren Medizin, der Psychiatrie und dem Ausbau ambulanter Leistungen ist die leistungsfähige Sicherung der notfall- und intensivmedizinischen Versorgung ein Herzstück des Zukunftskonzepts für das St. Josefs-Hospital Lennestadt“, heißt es in einer Pressemitteilung der GFO-Kliniken Südwestfalen von Donnerstag, 21. November.

Notfallversorgung rund um die Uhr

So sei Anfang November die Intensivstation in neue Räume im Erdgeschoss in die unmittelbare Nähe zur Zentralen Notaufnahme, gezogen. (Notfall-)Patienten, die mit akuten Problemen das Lennestädter Krankenhaus aufsuchen, werden rund um die Uhr im Erdgeschoss erstbehandelt. Bei Bedarf wird in enger Vernetzung mit dem St. Martinus-Hospital Olpe über eine entsprechende Weiterbehandlung entschieden.

Darüber hinaus soll das Zukunftskonzept gemeinsam mit den Krankenkassen, dem Kreis Olpe und den Kommunen noch erweitert werden. Entsprechende Gespräche laufen aktuell.

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